Obwohl das körperliche Wachstum der Babys und das Gewicht der Mütter kaum vermindert waren, beeinträchtigte eine 30%ige Nährstoffreduktion während der ersten Schwangerschaftshälfte die kindliche Gehirnentwicklung wesentlich.
Dies ist das Ergebnis einer Studie mit Pavianen, die Neurologen des Universitätsklinikums Jena gemeinsam mit Genetikern und Fetalphysiologen aus Antonio, Texas, jetzt in den renommierten Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA veröffentlichten. Untersuchungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine moderate Nährstoffreduktion Alterungsprozesse verlangsamt und so lebensverlängernd wirkt. „Während der Schwangerschaft aber, insbesondere in der ersten Hälfte, stellt auch eine leichte Reduktion der Energiezufuhr eine Gefährdung für die gesunde Entwicklung des Baby-Gehirns dar“, fasst der Jenaer Neurologe Matthias Schwab das Ergebnis einer Studie zusammen.
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