Es sind noch 12 Monate bis zur Landtagswahl 2019 in Sachsen und trotzdem hat man in der Öffentlichkeit das Gefühl, dass die Landtagswahl längst begonnen hat. Medien veröffentlichen schon Beliebtheitsranglisten der sächsischen Politiker.
Da schneidet dann ein Michael Kretschmer zwar nicht gut ab bei seiner Bevölkerung, aber immer noch besser als sein Stellvertreter und SPD-Sachsen-Chef Martin Dulig. Übrigens keine Kunst aus unserer Sicht.
Was bringen solche Umfragen den Bürgern von Sachsen eigentlich? Nichts, es ist nur ein kurzweiliges Thema der sogenannten „Qualitätspresse“, um seinen Lesern ein wenig Kurzweil zu verschaffen und den Politikern möglicherweise zu zeigen, dass man als Zeitung in der Lage ist, „Stimmung“ zu machen. Solche Umfragen lösen weder ein Problem in Chemnitz noch die miese Situation der Lehrer in Sachsen. Sie lösen auch nicht das Migrationsproblem, das Sachsen in vielen Städten und Gemeinden offensichtlich hat.
Man wünschte sich, dass auch die Qualitätspresse sich mehr für die Probleme des Freistaates Sachsen interessiert, als für irgendwelche Politiker, die beliebig austauschbar sind, egal ob im Bund oder im Freistaate Sachsen.
Wie wäre es, wenn man einmal über die nächsten 12 Monate die Probleme diskutieren würde, die Städte und Gemeinden in Sachsen haben? Wie wäre es, wenn man einmal die Bürger fragen würde, was ihnen wichtig wäre an Veränderung in ihrem Freistaat Sachsen? „Dem Volk einfach mal aufs Maul schauen“, wie man so schön sagt.
Menschen wollen Lösungen für ihre Probleme und machbare Visionen für ihre Zukunft, nicht nur irgendwelche Politiker, die sich zwei Monate vor der Wahl hinstellen und viele Veränderungen versprechen und am Tag nach der Wahl dann „partielles Alzheimer“ haben.
Wo ist die Vision Sachsen 2030? Wo sind die Lösungsansätze für die heutigen Probleme im Freistaat Sachsen? Die etablierten Parteien bieten diese kaum. Die AfD in Sachsen wird nicht gewählt, weil sie tolle Konzepte und kluge Köpfe hätte, sondern weil alle Anderen sich dumm anstellen und die Bürger und ihre Probleme längst vergessen haben.
Es wird keinen „Phönix aus der Asche“ geben, der in Sachsen die Dinge von heute auf morgen verbessern und verändern kann, aber man muss damit beginnen, um dann in fünf Jahren am Ziel zu sein. Mit der CDU in Sachsen funktioniert das nicht. Die CDU-Sachsen hat dieses Land abgewirtschaftet in den Jahren ihrer Regierung. Stück für Stück, vor allem mit dem großen Desaster der Landesbank Sachsen. Alleine das Geld, was man hier vernichtet hat, würde für hunderte Lehrerstellen und tausende zusätzliche Beamte bei der Polizei reichen.
1.550.000.000 Euro
Dieser Betrag wurde bis heute nach Stuttgart überwiesen, und Sachsen zahlt weiter. Jahr für Jahr. In den Büchern stehen heute noch über 2 Milliarden Euro, die man möglicherweise nach Stuttgart überweisen muss. Teilen Sie jetzt unsere Meinung darüber, was man mit diesem Geld hätte alles anfangen können?
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