Mit einer neuen App sollen Jugendliche lernen können, wie man mit Zivilcourage bei verbaler Gewalt, Mobbing und Diskriminierung im Netz eingreifen kann. Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) bietet „Zivil.Courage.Online“ an, die Arbeiterkammer Wien hat das Projekt im Rahmen ihres Digitalisierungsfonds gefördert.
Jugendliche werden nicht nur immer häufiger selbst Opfer von Cybergewalt, sondern auch Zeugen von Hass im Netz, hieß es heute bei der Präsentation der App in Wien. Laut einer Studie von Saferinternet.at habe beinahe die Hälfte negative Erfahrungen gemacht.
Das MKÖ arbeitet seit mehr als zehn Jahren daran, Zivilcourage zu fördern. Im Zuge der Trainings „Zivil.Courage.Online“ wurde nun die App entwickelt. Sie bietet interaktive Übungen, Videos, Quiz und Argumentationstrainings und wurde von Fachleuten wie Ingrid Brodnig, Margarete Boos und Malte Schütt mit dem MKÖ konzipiert.
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