Aktiva

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände: Ein Rückgang von 7.290,70 EUR (2021) auf 3.432,00 EUR (2022), was auf eine Abschreibung oder Veräußerung hinweist.
Sachanlagen: Leichter Rückgang von 22.224,34 EUR (2021) auf 17.564,00 EUR (2022).
Finanzanlagen: Stabil bei 2.725.161,27 EUR.

Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände: Rückgang von 5.612.797,29 EUR (2021) auf 3.881.587,11 EUR (2022). Dies könnte auf eine Verbesserung im Forderungsmanagement oder auf Einzüge hindeuten.
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten: Deutlicher Rückgang von 180.274,48 EUR (2021) auf 26.677,15 EUR (2022), was auf geringere liquide Mittel hinweist.

Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil Kommanditisten

Erheblicher Anstieg von 181.952,32 EUR (2021) auf 2.254.162,74 EUR (2022), was auf einen deutlichen Anstieg der Verluste hinweist.

Passiva

Eigenkapital

Keine Rücklagen und kein Bilanzgewinn, was auf die Verlustsituation und die fehlende Eigenkapitalbasis hinweist.

Rückstellungen

Leichter Anstieg von 44.397,30 EUR (2021) auf 45.239,68 EUR (2022).

Verbindlichkeiten

Anstieg von 8.685.303,10 EUR (2021) auf 8.863.344,59 EUR (2022), was auf eine erhöhte Verschuldung hinweist.
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr: 7.825.000 EUR.
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren: 750.000 EUR.

Gesamtbetrachtung

Die Bilanzsumme ist leicht gestiegen von 8.729.400,40 EUR (2021) auf 8.908.584,27 EUR (2022). Der deutliche Anstieg des nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteils der Kommanditisten ist jedoch besorgniserregend und weist auf erhebliche finanzielle Schwierigkeiten hin. Der Anstieg der Verbindlichkeiten und der Rückgang der liquiden Mittel verstärken diesen negativen Trend.
Schlussfolgerung

Die AK Holding GmbH & Co. KG befindet sich in einer finanziell angespannten Situation. Die deutliche Erhöhung der Verluste und die Abnahme der liquiden Mittel könnten langfristig die Fortführungsfähigkeit des Unternehmens gefährden. Es wäre ratsam, Maßnahmen zur Verbesserung der Liquidität und Reduzierung der Verluste zu ergreifen, um die finanzielle Stabilität wiederherzustellen.

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AK Holding GmbH & Co. KG

Heilbronn

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

HRA 103573, AG Stuttgart

Handelsbilanz

AKTIVA

	31.12.2022	31.12.2021
	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3.432,00	7.290,70
II. Sachanlagen	17.564,00	22.224,34
III. Finanzanlagen	2.725.161,27	2.725.161,27
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.881.587,11	5.612.797,29
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	26.677,15	180.274,48
C. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil Kommanditisten	2.254.162,74	181.952,32
Summe Aktiva	8.908.584,27	8.729.400,40

PASSIVA

	31.12.2022	31.12.2021
	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Rücklagen	0,00	0,00
II. Bilanzgewinn	0,00	0,00
B. RÜCKSTELLUNGEN	45.239,68	44.397,30
C. VERBINDLICHKEITEN	8.863.344,59	8.685.303,10
Summe Passiva	8.908.584,27	8.729.700,40

ANHANG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften und bestimmte Personenhandelsgesellschaften, nach den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags erstellt.

Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für kleine Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 1 i. V. m. § 264a HGB Anwendung.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt (§ 275 Abs. 2 HGB).

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 wurde unter Beachtung der allgemeinen Vorschriften der §§ 246 bis 256a HGB und unter Berücksichtigung der besonderen Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften und bestimmte Personenhandelsgesellschaften, der Vorschriften zum Anhang (§§ 264 bis 288 HGB) sowie § 42 GmbHG und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags erstellt.

Die entgeltlich erworbenen Konzessionen, gewerblichen Schutzrechte und ähnlichen Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet.

Die andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung sind mit den Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen.

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten angesetzt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind mit ihrem Nominalwert angesetzt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % auf die Netto-Forderungen Rechnung getragen.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht sind mit ihrem Nominalwert angesetzt.

Die Forderungen gegen Kommanditisten sind mit ihrem Nominalwert angesetzt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihren Nominalwerten, Zahlungsbeträgen oder Barwerten angesetzt.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet.

Die „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteile Kommanditisten“ resultieren aus dem Überschuss der Schulden über die Vermögensgegenstände. Diese Tatsache steht nach Ansicht der gesetzlichen Vertreter einer Fortführung der Unternehmenstätigkeit nicht entgegen, da eine positive Fortführungsprognose von Seiten der gesetzlichen Vertreter abgegeben wurde. Daher ist nach Auffassung gesetzlichen Vertreter eine materielle Überschuldung der Gesellschaft insoweit nicht gegeben.

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

Anlagevermögen

Die Entwicklung der Bilanzposten immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Finanzanlagen im Geschäftsjahr ist im Anlagenspiegel dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben in Höhe von TEUR 103 eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und in Höhe von TEUR 3.822 eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Eigenkapital

Innerhalb des Eigenkapitals ist der Kapitalanteil der persönlich haftenden Gesellschafter gemäß § 264c Abs. 2 Satz 3 HGB durch entstandene Verluste voll abgeschrieben.

Darüber hinausgehende Verluste werden von den Rücklagen abgeschrieben. Darüber hinausgehende Verluste werden auf der Aktivseite unter der Position „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil Kommanditisten“ ausgewiesen.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten Aufwendungen für Personalkosten – Boni in Höhe von TEUR 5 und nicht genommenen Urlaub in Höhe von TEUR 5 und für den Jahresabschluss in Höhe von TEUR 17 sowie für den konsolidierten Abschluss in Höhe von TEUR 18.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben in Höhe von TEUR 7.825 eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr und in Höhe von TEUR 750 eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.

SONSTIGE ANGABEN

Gesellschaftsorgane

Geschäftsführer der Gesellschaft war im Berichtsjahr die AK Immo Holding Beteiligungs-GmbH, Heilbronn, vertreten durch ihre Geschäftsführer:

	Jürgen F. Kelber, Heilbronn, Immobilienkaufmann,
	Stefan Flinspach, Leingarten, Kaufmann.

UNTERSCHRIFT GEMÄSS § 245 HGB

 

SONSTIGE BERICHTSBESTANDTEILE

Angaben zur Feststellung

Der Jahresabschluss wurde am 7. August 2023 festgestellt.