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Die Debatte um das biologische Alter

pencilparker (CC0), Pixabay
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Ein Mann und eine Frau sitzen in einem Arztzimmer. Die Frau ist 51 Jahre alt, der Mann 64. Doch ihr biologisches Alter ist unterschiedlich. Die Frau wirkt deutlich jünger als ihr Mann. Sie trägt eine grasgrüne Daunenjacke, Jeans und Sneaker, ihr dunkelblondes Haar ist kinnlang. Sie hat blaue Augen und einen offenen Blick. Der Mann dagegen hat weißes Haar, einen Vollbart und Brille. Er trägt ebenfalls Jeans und Turnschuhen.

Der Arzt, ein Langlebigkeitsmediziner, präsentiert den beiden ihre Ergebnisse. Laut einem Speicheltest ist die Frau 55 Jahre alt, der Mann nur 50,7 Jahre alt. Diese Ergebnisse sind nicht optisch erkennbar und wurden durch einen epigenetischen Test aus dem Speichel der Patienten errechnet.

Der Arzt erklärt, dass das chronologische Alter, also das Alter nach dem Geburtsdatum, nicht immer mit dem biologischen Alter übereinstimmt. Das biologische Alter ist ein Maß für den Alterungsprozess des Körpers. Es wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Ernährung, Lebensstil, Genetik und Umwelteinflüsse.

Der Mann und die Frau sind überrascht von den Ergebnissen. Sie haben sich beide schon immer fit und gesund gefühlt. Sie sind motiviert, ihr biologisches Alter zu verbessern.

Der Arzt bietet ihnen verschiedene Möglichkeiten an, ihr biologisches Alter zu beeinflussen. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf, Stressabbau und soziale Kontakte.

Die Frau und der Mann sind bereit, etwas für ihr biologisches Alter zu tun. Sie investieren etwa 5.000 Euro jährlich in Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente, die Körperzellen verjüngen sollen.

Doch nicht alle Menschen sind davon überzeugt, dass man das biologische Alter beeinflussen kann. Philosophen wie Martin Booms sehen den Trend zur Langlebigkeit kritisch. Sie befürchten, dass ein zu starkes Streben nach Langlebigkeit der Lebensqualität im Wege stehen könnte.

Booms betont, dass der Tod ein Teil des Lebens ist und ihm erst seine Bedeutung verleiht. Ohne den Tod wäre das Leben nicht so wertvoll. Der Langlebigkeitsmediziner Dominik Duscher hingegen ist davon überzeugt, dass eine Lebensspanne von 130 bis 150 Jahren biologisch möglich ist. Er glaubt, dass man mit guten Interventionen den Alterungsprozess verlangsamen kann.

Die Debatte um das biologische Alter wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Es ist eine Frage, die uns alle betrifft.

 

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