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Die Deutsche Bundes Stiftung Umwelt und die Deutsche Licht Miete

qimono (CC0), Pixabay
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Natürlich gibt es derzeit eine große Diskussion um das von uns aufgeworfene Thema „Skandal bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt“. Diese Institution hat unseren Recherchen nach 25 Millionen Euro in Finanzinstrumente der DLM investiert. Jenen 25 Millionen Euro denen heute ein Totalverlustrisiko anhaftet. Mehr als zu jedem anderen Zeitpunkt dieses Investments.

Wer aber ist die DBU eigentlich? Nun, laut Wikipedia heißt es:

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist eine Stiftung der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Osnabrück.

Die Stiftung wurde aufgrund des Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ vom 18. Juli 1990 als Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet. Das Stiftungskapital wurde aus dem Verkaufserlös der Salzgitter AG mit rund 2,5 Mrd. DM (rund 1,3 Mrd. €) von der Bundesrepublik Deutschland bereitgestellt. Mit diesem Stiftungsvermögen gehört sie zu den größten Stiftungen in Europa. Aufgabe der Stiftung ist es, Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft zu fördern und dabei in der Regel außerhalb staatlicher Programme tätig zu werden. Insbesondere werden Forschung, Entwicklung und neuartige Lösungen im Bereich umwelt- und gesundheitsfreundlicher Verfahren und Produkte sowie der Austausch von Wissen über die Umwelt, innerdeutsche Kooperationsprojekte in der Anwendung von Umwelttechnik und Modellvorhaben zur Sicherung und Bewahrung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen gefördert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Bundesstiftung_Umwelt

Zitat Ende

Nun ist natürlich grundsätzlich nichts dagegen zu sagen, wenn man Forschung im Bereich des Umweltschutzes fördert. Mir fehlt aber irgendwo jegliche Information darüber, wo und an was die Deutsche Licht Miete geforscht hat. Zudem kann man solche Forschungen üblicherweise mit Fördergeldern bezuschusst, nicht aber mit einem klar Gewinn-orientierten Investment was man hier getätigt hat. Hier ging es bei der Investition der DBU ganz klar nicht um Förderung eines Forschungsprojektes, hier ging es es um eine Geldanlage.

Nun haben wir uns natürlich gefragt, wie kann sowas überhaupt sein? Wer hat diese Investitionsentscheidung innerhalb der DBU denn überhaupt getroffen, und warum? Gab es eine Due Dilligence innerhalb der DBU zur Deutschen Lichtmiete Investition?

Liest man dann die Eintragung bei Wikipedia weiter, dann kommt man auch zum Thema „Bewirtschaftung des Stiftungskapitals“ Hier heißt es:

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt bewirtschaftet ihr Stiftungskapital von rund 2,24 Mrd. Euro selbständig mit dem Ziel der Erwirtschaftung von Erträgen für die Finanzierung der Förderprojekte und dem inflationsbereinigten Erhalt des Stiftungskapitals.

Die Vermögensanlage investiert in verzinsliche Wertpapiere, Aktien und Sachwerte. Auf den Einsatz von Derivaten in der Direktanlage oder alternative Investments (bspw. Hedgefonds oder Private Equity) wird verzichtet. Die grobe Asset Allocation der Stiftung sieht vor, dass mindestens 67 % des Stiftungskapitals in verzinslichen Wertpapieren, bis zu 24 % in Aktien und bis zu 9 % in Immobilien und nachhaltigen Sachwerten angelegt werden können. Gemäß der Anlagerichtlinien der DBU müssen mindestens 80 % der in der Direktanlage gehaltenen Aktien sowie 80 % der börsennotierten Unternehmensanleihe in einem Nachhaltigkeitsindex gelistet sein.

Die DBU orientiert sich dabei am Dow Jones STOXX Sustainability Index, dem FTSE4Good Index, dem französischen Euronext von Vigeo und dem Ethibel Sustainability Index. Die DBU hat im Jahr 2012 als erste gemeinnützige Organisation in Deutschland die UN Principles for Responsible Investment unterzeichnet. Die akkumulierte Aktienrendite der DBU beträgt vom 1. Januar 2010 bis zum 31. Oktober 2018 83 % bzw. 7,08 % pro Jahr.

Zitat Ende

Nun haben wir dazu das Bundesfinanzministerium udn das Bundesumweltministerium um eine Stellungnahme gebeten. Das BMF hat uns dann auch umgehend geantwortet, mit dem Hinweis, dass hier das Bundesumweltministerium zuständig sei. Hier steht eine Stellungnahme noch aus.

Gerne würden wir mit einem dortigen Entscheider einmal eine Diskussion darüber führen, was dann so das Besondere an der Deutschen Lichtmiete war, die ja aus unserer Sicht vor allem ein Vertriebsunternehmen war. Eine eigene Forschungsabteilung im Hause der Deutschen Licht Miete ist uns nicht bekannt. Bekannt ist uns aber, dass die DLM eine erhebliche Anzahl von Leuchten zugekauft hat. Hier unseren Recherchen nach vom Unternehmen Zumtobel. Einem übrigens sehr renommiertem Unternehmen.

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