Immer mehr Leser scheinen in diesem Vorgang unsere Berichte zu lesen und melden sich jetzt bei uns in der Redaktion.
Viele sind von der negativen Entwicklung des Vorganges mehr als überrascht, denn in der Vergangenheit schien das alles zu klappen. Zumindest bis es dann die ersten Verzögerungen bei den Mietzahlungen gab. Die Erklärung mit dem „Corona Virus“ und fehlenden Umsätzen an den Automaten, ja auch das klang plausibel so mehrere Anleger in Telefongesprächen mit unserer Redaktion.
Das aber nun 100derte von Automaten fehlen, das hat man sich nicht vorstellen können. Natürlich, so ein User, ist so was kriminell und muss umgehend zur Anzeige gebracht werden. Hier hat doch jemand dann ganz klar Kundengelder veruntreut oder mit welcher möglichen Berechtigung hat sich der Geschäftsführer der Gesellschaften das Geld angeeignet o h n e eine Gegenleistung dafür zu erbringen?
Eine Frage, die wir des Öfteren in unseren Gesprächen gestellt bekommen haben, aber auch nicht beantworten können, denn Geschäftsführer Frank Hebe äußert sich derzeit nicht in der Öffentlichkeit sondern nur gegenüber dem Vertrieb.
In einer Mail von vor wenigen Tagen hat Frank Hebe klar zugegeben, dass es Automaten im hohen 3-stelligen Bereich nicht gibt.
Da muss die Staatsanwaltschaft in Stuttgart doch gar keine Ermittlungsarbeit mehr leisten, so eine Mail ist doch wie ein Geständnis auf dem Silbertablett. Das sehen wir in der Redaktion auch so, aber zudem muss man doch einmal die Frage stellen, was mit dem Geld der Anleger passiert ist? Verschwunden sein, kann es ja nicht.
Frank Hebe, so die Meinung einiger unserer Gesprächspartner, sollte doch jetzt bitte „reinen Tisch“ machen und sich selber der Staatsanwaltschaft in Stuttgart offenbaren mit einer Selbstanzeige.
Das Geschäftsmodell selber ist vom Gedanken her sicherlich ein praktikables Geschäftsmodell, wenn es ehrlich und korrekt zugehen würde. Dass die Automaten durchaus gute Umsätze einfahren können, das konnte man ja bereits nachweisen.
Warum es dann allerdings zu diesen kriminellen Handlungen gekommen ist, ist nun wirklich für keinen unserer Gesprächspartner nachvollziehbar. Das beste und tollste Geschäftsmodell bringt nichts, wenn du da dann Menschen hast, die unehrlich sind.
Nun ist natürlich zu befürchten, dass die Gesellschaften von Herrn Hebe in Insolvenz gehen, denn Geld ist wohl kaum bis keines mehr vorhanden. Ist dem so, dann wird man für die bestehenden Aufstellplätze recht schnell eine Auffanggesellschaft gründen können, die die Geschäfte weiterführt bzw. wird dies sogar von Seiten des Insolvenzverwalters getan. Das heißt aber dann auch, dass nur die, die einen zuordenbaren Automaten haben, letztlich dann Einnahmen bekommen werden.
Das Geschäft mit den jetzigen Personen bzw. unter dem Dach der jetzigen Gesellschaften weiterzuführen, wäre ein Treppenwitz, so ein aufgebrachter Anleger. Er war erst durch das Schreiben der dubiosen Frankfurter Rechtsanwaltskanzlei auf den Vorgang überhaupt aufmerksam geworden.
Natürlich werde ich kriminelle Handlungen nicht legitimieren, wo kommen wir denn da hin. Er will nun auch gegen die Rechtsanwälte der Kanzlei eine Strafanzeige erstatten und die Herren bei der Rechtsanwaltskammer melden. Es kann doch nicht sein, dass man als Rechtsanwalt von solchen umfangreichen kriminellen Handlungen weiß und dann noch versucht, diese zu vertuschen. Möglicherweise holt man sich ja noch das letzte Geld, was dort auf den Konten ist, als Beratungshonorar.
Ich kann investierten Anlegern nur den Rat geben, sich schnellstmöglich einen Rechtsanwalt zu besorgen so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen der bereits mehrere Anleger in dem Vorgang vertritt. Hier ist aus Sicht von Reime weiterhin Gefahr in Verzug und man muss sein Vermögen sichern.
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