Die dramatischen Folgen für Anleger der Pleite der CPI-Gruppe in Österreich – 160 Gesellschaften betroffen

Nach der Insolvenz der CPI Beteiligungen GmbH Ende Juni ist nun auch für die Muttergesellschaft der CPI-Gruppe, CPI Immobilien, ein Konkursverfahren eröffnet worden.

Das teilten die österreichischen Gläubigerverbände AKV und KSV1870 gestern mit. Das Unternehmen hat laut AKV zehn Anleihen mit einem ausstehenden Gesamtvolumen von rund 43 Mio. Euro begeben.

Die Passiva sollen laut AKV, voraussichtlich rund 75 Mio. Euro betragen, wobei samt Forderungen gegen Töchter mit Forderungen von bis zu 170 Mio. Euro zu rechnen sei.

Bei der CPI Immobilien GmbH handelt es sich um die Muttergesellschaft der CPI-Gruppe, die aus über 160 Gesellschaften besteht, die sich in Österreich und Deutschland überwiegend mit Immobilienentwicklung, Hausverwaltung und dem An- und Verkauf von Immobilien beschäftigen.

Zur zentralen Muttergesellschafterin CPI Immobilien gehören die bereits in Konkurs befindlichen Beteiligungen CPI Marketing GmbH, CPI Beteiligungen GmbH, CPI Hausverwaltung GmbH sowie die CPI Bauträger und Immobilienverwaltung GmbH, die alle ebenso am Handelsgericht Wien eröffnet wurden. Die Passiva belaufen sich hier auf 86 Mio. Euro.

FireShot Capture 189 – CPI Immobilien GmbH, Wien, Österreich – www.northdata.de

Hier dürften auch deutsche Anleger betroffen sein, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen. Auch wir haben einige Anleger, für die wir in diesem Vorgang nun tätig werden, so Reime weiter. Wir werden auch hier wieder versuchen, den Verlust für die Anleger so gering wie möglich zu halten.

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