Die Empörung zu den Aussagen von Sachsens Ministerpräsident ist gross, denn Michael Kretschmer zerstört mit seinen Aussagen das Vertrauen in die Politik, aber auch schadet Kretschmers Aussagen der Gesamtsituation.
Letztlich leben solche Situationen, wie wir diese gerade haben, natürlich auch von dem Prinzip „Hoffnung“. Nachdem nun zunächst die Hoffnung auf eine weitere Normalisierung nach erreichen es Inzidenzwertes 50 von Seiten von Frau Merkel zerstört wurde, setzt Sachsens Ministerpräsident nun noch einen obendrauf.
Kretschmer macht deutlich mit seiner Aussage, dass ihn selbst ein Inzidenzwert von 30 oder weniger nicht interessieren würde. Für Kretschmer findet Osterurlaub 2021 nicht statt. Da will Michael Kretschmer erst gar nicht bis Ende März abwarten.
Natürlich setzt es zurecht derzeitig heftige Kritik von den Wirtschaftsverbänden und auch aus der Bundespolitik. Merkel soll sich entsetzt über die Aussage von Kretschmer gezeigt haben, denn die Einhaltung solcher vom Staat verordneten Maßnahmen kann man nicht unendlich fortsetzen und immer neu verordnen, in dem man sagt „ätschi geht noch nicht mit den Lockerungen, wir haben uns das jetzt anders überlegt“. Politik muss auch für Menschen berechenbar sein.
Nein: Weder die Politik und erst recht die Wirkungen des Virus sind für die Menschen berechenbar.
Also hört auf zu träumen!
Ich betrachte die Aussage von Kretzschmer – so wie ich ihn kenne – als entnervten und realistischen Ausbruch von Realitätssinn.
Sorry liebe Gastronomen, Künstler, Gewerbetreibenden: Solange Detuschland nicht durchgeimpft ist, wird es keine spürbaren Lockerungen geben! Den Jojo-Effekt gibt es auch bei Inzidenz um die 30 nach Ostern, wenn es Lockerungen dafür geben sollte…..