Dieter Becken, ein erfahrener Hamburger Immobilien-Unternehmer, plant zusammen mit Partnern den Weiterbau des Elbtowers, dessen Rohbau seit Oktober 2023 auf einer Höhe von 100 Metern stillsteht. Der 75-Jährige ist überzeugt, dass er mit seiner langjährigen Erfahrung im Hochhausbau das Projekt erfolgreich abschließen kann.
Becken sucht derzeit nach Geldgebern, die bereit sind, das finanzielle Risiko mitzutragen. Er schätzt, dass für die Fertigstellung des Gebäudes noch bis zu 500 Millionen Euro investiert werden müssen. Parallel dazu führt er Gespräche mit potentiellen Mietern, die zusammen etwa 35-40% der Gesamtfläche belegen würden.
Der Hamburger Unternehmer ist jedoch nicht der einzige Interessent. Insolvenzverwalter Torsten Martini hat bereits mehrere Kaufangebote aus dem In- und Ausland erhalten. Er plant, bis zum Herbst die Kaufverträge zu unterzeichnen und den Verkaufsprozess bis Ende des Jahres abzuschließen.
In der Hamburgischen Bürgerschaft hofft man auf eine private Lösung für den Weiterbau des Elbtowers. Die Linken fordern jedoch mehr Transparenz bezüglich der Bedingungen für potenzielle Investoren.
Sollte Beckens Bieter-Konsortium den Zuschlag erhalten, könnte der Bau im Sommer 2025 fortgesetzt werden. Der Unternehmer hofft, den Elbtower in einigen Jahren fertiggestellt zu sehen und ihn von seinem Büro aus in der Hamburger Stadtsilhouette bewundern zu können.
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