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Die Energiekonzepte Deutschland GmbH (EKD) steht vor einem neuen Kapitel: Übernahme durch Investor Pemberton – Hoffentlich auch ein Signal für besseren Kundenservice

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Die Leipziger Firma Energiekonzepte Deutschland GmbH (EKD) hat sich in den letzten Jahren als führender Anbieter von Photovoltaikanlagen etabliert und stolze 35.000 Anlagen installiert. Nun kündigt sich ein Wendepunkt für das Unternehmen an, denn die EKD steht vor der Übernahme durch den Investor Pemberton Asset Management. Ob das wirklich das „Ausrufezeichen“ für den krisengeschüttelten deutschen Solarmarkt ist, von dem einige sprechen, bleibt abzuwarten – aus unserer Sicht wäre schon eine deutliche Verbesserung des Kundenservices ein großer Fortschritt.

Neuer Investor, neues Glück?

Pemberton Asset Management, ein europäischer Vermögensverwalter mit Sitz in London, wird der neue Eigentümer von EKD. Pemberton verwaltet über 20 Milliarden Euro für institutionelle Anleger wie Versicherungen und Pensionskassen – da könnte man erwarten, dass ein paar Euro auch in die Verbesserung der Kundenbetreuung und Servicequalität bei EKD fließen. Der Kauf ist allerdings noch nicht endgültig und steht unter Vorbehalt behördlicher Genehmigungen, ein Abschluss wird für Dezember erwartet.

Die EKD verspricht, mit Pemberton im Rücken „wetterfeste“ Strukturen aufzubauen und sich robuster aufzustellen. Laut Geschäftsführer Timo Sillober soll das zusätzliche Kapital die finanzielle Stabilität und Innovationsfähigkeit stärken. Man spricht von „langfristiger Sicherheit und Spielraum für Investitionen in Kunden- und Innovationsprojekte“. Wir hoffen, dass das nicht nur bedeutet, dass noch mehr Marketingkampagnen gestartet werden, sondern dass auch die tatsächliche Kundenbetreuung endlich auf einen professionellen Standard gehoben wird.

Ambitionierte Wachstumspläne und vage Versprechen

Sillober kündigt an, die Produktpalette weiterzuentwickeln, um „Trends der Branche schneller zu begegnen“. Übersetzt könnte das bedeuten, dass Kunden in Zukunft vielleicht mit neuen Produkten wie variablen Netzentgelten oder digitalen Stromtarifen konfrontiert werden. Konkrete Details über diese geplanten Neuerungen bleiben allerdings nebulös – und es wäre nicht das erste Mal, dass große Ankündigungen letztlich auf der Strecke bleiben.

Eine Frage des Vertrauens

Mit über 400 Mitarbeitern und etwa 2000 Fachberatern bundesweit hat sich die EKD bereits einen Namen gemacht. Doch der PV-Markt ist hart umkämpft und viele Kunden schauen genau hin, wem sie ihr Vertrauen schenken. Gerade in einer Branche, die derzeit von Umwälzungen und einer Konsolidierungsphase geprägt ist, könnte eine professionelle Kundenbetreuung und eine transparente Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg sein.

Fazit: Ein positiver Schritt – mit Potenzial nach oben

Die Übernahme durch Pemberton mag eine spannende Entwicklung für die EKD und den deutschen Solarmarkt sein, aber das Unternehmen muss nun beweisen, dass es tatsächlich eine nachhaltige Veränderung schafft. Sollte die neue Kapitalausstattung auch in den Kundenservice fließen, könnten sowohl bestehende als auch zukünftige Kunden davon profitieren. Wir bleiben gespannt – und hoffen, dass das nächste Kapitel der EKD nicht nur mit Wachstum, sondern auch mit einer verbesserten Servicequalität geschrieben wird.

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