Der Preisschub bei Lebensmitteln im Euro-Raum nimmt laut dem Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Philip Lane, immer noch zu. Bei Lebensmitteln sei der Inflationsdruck wahrscheinlich am intensivsten und er steige weiter, sagte Lane gestern auf einer Veranstaltung der University of Cyprus in Nikosia (Zypern).
„Ich glaube nicht, dass wir den Höhepunkt der Lebensmittelinflation bereits erreicht haben.“ Aber auch hier wird in diesem Jahr noch mit einem Rückgang gerechnet.
Die Gesamtinflation im Euro-Raum war zwar im März im Zuge rückläufiger Energiepreise deutlich gesunken auf 6,9 Prozent von 8,5 Prozent im Februar. Bei verarbeiteten Lebensmitteln, Alkohol und Tabak verstärkte sich der Preisschub aber. Die Verbraucherpreise für sie legten im März binnen Jahresfrist um 15,7 Prozent zu nach 15,4 Prozent im Februar.
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