Die Aktienrente ist ein Vorschlag der Freien Demokratischen Partei (FDP) in Deutschland, der im Rahmen der Rentenreform diskutiert wird. Das Konzept sieht vor, dass jeder Arbeitnehmer in Deutschland ab dem 18. Lebensjahr ein individuelles Aktiendepot erhält, in das jährlich ein fester Betrag eingezahlt wird.
Die Idee hinter der Aktienrente ist es, den Menschen in Deutschland eine zusätzliche Möglichkeit zu geben, für ihre Rente vorzusorgen. Die FDP argumentiert, dass Aktien auf lange Sicht eine höhere Rendite erzielen als klassische Sparformen wie beispielsweise Tagesgeld oder Festgeld. Durch die Aktienrente soll es den Menschen ermöglicht werden, von diesem Renditevorteil zu profitieren und so eine höhere Rente zu erzielen.
Allerdings ist der Vorschlag umstritten, da Aktien auch mit höheren Risiken verbunden sind und es keine Garantie auf eine bestimmte Rendite gibt. Zudem könnte eine solche Regelung die soziale Ungleichheit verstärken, da Menschen mit höherem Einkommen tendenziell bereits mehr in Aktien investieren und somit stärker von der Aktienrente profitieren würden.
Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die Aktienrente der FDP tatsächlich umgesetzt wird und wie sie in der Praxis funktionieren würde.
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