Mehrere Personen beklagen mittlerweile den Verlust des von ihnen einbezahlten Kapitals. Es geht um die angebliche australische Investmentgesellschaft „SKYLLEX PTY“ . Es läuft ab wie so oft in diesen Fällen. In den Anfangsmonaten machen die investierten Anleger zunächst einmal deutliche virtuelle Gewinne. Doch dann kommt irgendwann die große Überraschung, denn versucht man sich die Gewinne bzw. Teile dieser auszahlen zu lassen, dann scheitert das, wobei bei Reklamationen zur Erlangung einer Auszahlung von „SKYLLEX“ weitere Investitionen in Form des Ankaufs einer sogenannten Skyllex-Card zu € 1050,- verlangt wurden. Bis dato wurden weder das bereits investierte Geld noch versprochene Gewinne an die Opfer ausbezahlt.
Der Kontakt zu den investierten Anlegern wird dann irgendwann in Gänze abgebrochen. Mittlerweile haben die Betreiber der Internetseite diese vom Netz genommen. Den Geschädigten wird das wenig helfen.
Schon im März diesen Jahres gab zum Beispiel die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) eine nationale Warnmeldungen heraus. Sie wandte sich an Personen, die Bankgeschäfte mit der „Skyllex PTY LTD“ in Erwägung zogen. Der Anbieter mit angeblicher Niederlassung in Australien ist laut FMA nicht dazu berechtigt, konzessionspflichtige Bankgeschäfte beziehungsweise Wertpapierdienstleistungen in Österreich zu erbringen. Auch aus Deutschland meldeten sich dann bei uns in der Redaktion vereinzelt Personen, die wohl Kapital an das Unternehmen überwiesen und wie ausgeführt nicht zurückbekommen hatten. Außer den Gang zur örtlichen Polizei kann man den betroffenen Anlegern leider keinen Rat geben, denn die Gauner irgendwie dingfest zu machen, ist dann sicherlich nahezu unmöglich und wäre dann eher „zufällig“. Es wird auch hier sicherlich wieder hunderte von Geschädigten geben, die sich nicht bei der Polizei melden werden. Genau damit rechnen solche Gauner letztlich und ziehen unter einem anderen Namen schon wieder die gleiche oder eine ähnliche Masche ab. Da kann man dann ganz sicher sein. Oft rufen sie dann sogar die alten Kunden erneut an, denn was einmal funktioniert hat, könnte ja auch ein zweites Mal klappen.
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