Manchmal erleben auch wir in der Redaktion dann Geschichten die man nicht glauben kann, aber dann tatsächlich passiert sind. Hier geht es heute um 2 der Redakt namentlich bekannte Personen die offensichtlich einen ausgeklügelten Betrug durchgezogen haben. Natürlich haben wir den mutmaßlichen Betrügern vor Namensnennung, die Möglichkeit gegeben, sich selber zu dem Vorgang zu äußern.
Hier der Inhalt einer Mail an unsere Redaktion, wo wir im Moment noch Namend er Personen und Unternehmen herausgelassen haben.
Zitat:
Sehr geehrter Herr BRemer,
ich möchte Ihnen hiermit die vollständigen Informationen zum Vorgang des Unternehmenskaufs übermitteln.
Aufgrund einer behördlichen Entscheidung gegen unser Unternehmen suchte ich nach einem Kapitalgeber, um die Auszahlung der Investoren zu gewährleisten und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Mein langjähriger Berater stand mir auch in dieser Angelegenheit zur Seite. Er, ansässig in einer westdeutschen Großstadt, informierte seit dem späten Oktober Mitarbeiter und Geschäftspartner über die aktuelle Situation und die behördliche Abwicklung. In diesem Zusammenhang führte er Gespräche mit einem Bekannten von mir, mit dem ich seit Jahren freundschaftlich verbunden bin. Dieser war früher in der Finanzberatung tätig und engagierte sich später auch im Immobiliensektor mit seinem eigenen Unternehmen. Er war außerdem Geschäftsführer zweier weiterer Firmen und warb später Kunden für unser algorithmisches Handelssystem.
Mein Berater informierte den Bekannten vollständig über die prekäre Lage. Der Bekannte bot Unterstützung an und erwähnte, dass er als Berater für einen wohlhabenden Investor tätig sei, der aktuell in Unternehmen investiere. Mitte des Jahres hatte ich einen mittelständischen Industriebetrieb erworben, teilweise finanziert durch eine regionale Bank und einen Fonds. Die Zahlungsfälligkeit war für Anfang des nächsten Jahres vorgesehen. Aufgrund der behördlichen Mitteilungen über mich zögerte die Bank jedoch, das Finanzierungsvorhaben zu genehmigen.
Mein Berater stellte dem Bekannten und seinem Investor den Industriebetrieb vor. Nach einem regen Informationsaustausch besuchten der Investor und der Bekannte den Standort, wo ein Treffen mit dem Interimsmanagement, meiner Assistentin, meiner Frau, meinem Berater und mir stattfand. Der Investor äußerte Interesse am Kauf des Unternehmens und wollte zusätzlich die Immobilien erwerben.
Die folgenden Tage waren geprägt von Verhandlungen und der Investor gab ein Angebot für das Unternehmen und den Industriebetrieb ab. Es wurde vereinbart, dass der Kaufpreis an den von der Behörde bestellten Rechtsanwalt gezahlt werden sollte. Der Rechtsanwalt sollte dann den Restbetrag an mich auszahlen. Die Zahlungen wurden von einer Bank in den Vereinigten Arabischen Emiraten getätigt, was zu Verzögerungen führte.
Ein Treffen in der Nähe von Bayreut mit der Belegschaft des Unternehmens und ein weiteres Treffen beim Industriebetrieb fanden statt, wobei der Steuerberater und der Anwalt des Betriebs Bedenken hinsichtlich der Solvenz des Investors äußerten. Trotzdem wurde der Investor als neuer Gesellschafter vorgestellt.
In den folgenden Tagen kamen jedoch Zweifel an der Seriosität des Investors auf. Es gab Anzeichen, dass die vereinbarten Zahlungen nicht geleistet wurden. Nach mehreren Gesprächen und Versprechungen stellte sich heraus, dass die Überweisungen möglicherweise nicht erfolgt waren.
Ich sah mich gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten, da die Kommunikation mit dem Investor und seinem Begleiter abbrach und vereinbarte Zahlungen sowie Notarkosten ausstanden. Es bestand die Gefahr, dass das Unternehmen weiter geschädigt wird und Vermögenswerte verloren gehen.
Ich habe alle relevanten Belege zu diesen Vorgängen beigefügt und danke Ihnen für Ihre Unterstützung.
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