Ach, wie erfrischend! Ein weiterer Tag, ein weiterer Schlagabtausch im Cyberspace. Diesmal im Rampenlicht: China und die Vereinigten Staaten – zwei Nationen, die den Begriff „Vertrauen“ so weit hinter sich gelassen haben, dass man es im Rückspiegel nicht einmal mehr erkennen kann.
Die neuesten Enthüllungen
Das US-Finanzministerium wurde gehackt, ein „bedeutender Vorfall“, wie es heißt. Bedeutend genug, um alle in Washington aufzuscheuchen, aber offensichtlich nicht bedeutend genug, um China aus der Fassung zu bringen. „Wir? Hacking? Niemals!“ tönt es aus Peking, während westliche Behörden die Finger ungeniert auf das chinesische Hacker-Kollektiv „Salt Typhoon“ richten. Man fragt sich, wer sich diese poetischen Namen ausdenkt – klingt eher wie eine Indie-Band als eine Bedrohung für die nationale Sicherheit.
Aber warten Sie, es kommt noch besser! Präsident Trump, Vizepräsident Vance und Kamala Harris‘ Wahlkampfteams wurden ins Visier genommen. Selbst deren Handys waren nicht sicher. Und wenn das nicht ausreicht, um den Puls hochzutreiben: Auch Millionen von Amerikanern könnten betroffen sein, da die Hacker sich durch Telekommunikationsfirmen wie AT&T und Verizon gegraben haben. Stellen Sie sich vor, Ihre Telefonrechnung ist nicht das Einzige, was ausspioniert wird.
Die Helden der Stunde: FBI, CISA und der immerzu alarmierte Westen
Natürlich stehen die US-Behörden nicht tatenlos da. FBI-Direktor Christopher Wray, ein Mann, der anscheinend mit seinem Abschied jedes Mikrofon fest umklammert, nannte dies Chinas „bedeutendste Cyber-Espionage-Kampagne der Geschichte“. Kein Druck also, Salt Typhoon. Auch Senator Mark Warner ließ es sich nicht nehmen, den Vorfall zum „schlimmsten Telekom-Hack in der Geschichte unserer Nation“ zu erklären. Oh, die Dramatik!
Die westliche Antwort: Starke Worte, schwache Konsequenzen
Es wurden immerhin einige chinesische Hacker angeklagt. Sieben an der Zahl. Das klingt beeindruckend, bis man bedenkt, dass sie sich wahrscheinlich irgendwo in China befinden und keinerlei Interesse daran haben, den USA einen Besuch abzustatten, um sich vor Gericht zu verteidigen. Trotzdem: Bravo, USA, für diese entschlossene Geste!
Noch besser: Die US-Behörden drohen China Telecom Americas mit einem Verbot. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Verbot genauso effektiv ist wie die bisherigen „Warnungen“, die China davon abgehalten haben, in die Systeme des Westens einzudringen. (Spoiler: Sie haben es nicht.)
Chinas Antwort: „Das war ich nicht!“
Peking bleibt natürlich gelassen und spielt die empörte Unschuldskarte. Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums nannte die Vorwürfe „haltlos“ und „beweismangelhaft“. Ein Sprecher der chinesischen Botschaft fügte hinzu: „Die USA sollten aufhören, falsche Informationen über China zu verbreiten.“ Klare Worte von einer Nation, die, wie wir alle wissen, vollkommen frei von jeglichen Fehltritten ist – abgesehen von den gelegentlichen globalen Cyberspionage-Aktivitäten, die sie natürlich nie und nimmer zugeben würde.
Fazit: Und der Gewinner ist… der Cyberspace!
Während der Westen sich in Besorgnis und Anklagen suhlt, scheint China einfach weiterzumachen. Mit ein wenig Geduld, strategischer Planung und einer Prise Dreistigkeit baut es weiter an seinem Ruf als Meister der Cyberspionage. Die USA hingegen reagieren wie immer empört, fordern härtere Konsequenzen und… schreiben Berichte.
In diesem globalen Drama gibt es keinen klaren Gewinner, außer vielleicht den Hackern, die mit einem Schulterzucken und einem neuen Ziel weitermachen. Also schnallen Sie sich an, es sieht ganz so aus, als stünden uns noch viele spannende Episoden bevor.
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