Trotz der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt ist es für Langzeitarbeitslose offenbar immer schwieriger, eine Stelle zu finden. Deshalb steigt die Zahl der Menschen, die dauerhaft finanzielle Unterstützung vom Staat brauchen. Nach Informationen der Saarbrücker Zeitung ist der Anteil der Erwerbslosen, die bereits zwei Jahre und länger auf Hartz IV angewiesen sind, seit 2009 bundesweit um 5 Prozent auf 61 Prozent gestiegen. Das Blatt beruft sich auf Daten der Bundesagentur für Arbeit. In Ostdeutschland liegt der Anteil der Dauerbezieher von staatlicher Grundsicherung demnach sogar bei knapp 65 Prozent. In den alten Ländern sind es rund 59 Prozent. Die gleiche Tendenz zeigt sich bei Erwerbstätigen, die wegen ihrer geringen Löhne schon mindestens zwei Jahre lang zusätzlich auf Hartz IV angewiesen sind.
Quelle:b5aktuell
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