Startseite Allgemeines Die HTB ist abgewählt. Mit Mehrheiten von 90 % bis 96 % haben Anleger sich für eine neue Geschäftsführung entschieden
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Die HTB ist abgewählt. Mit Mehrheiten von 90 % bis 96 % haben Anleger sich für eine neue Geschäftsführung entschieden

SplitShire (CC0), Pixabay
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Sehr geehrter Herr Bremer,

nachdem von Montag bis Mittwoch in dieser Woche vier außerordentliche Gesellschafterversammlungen in Präsenz in Nürnberg abgehalten wurden, gibt es bahnbrechende Neuigkeiten für die Anlegerinnen und Anleger der Leonidas-Fonds VI, VIII, XII und XIV.

1. Ausschluss der HTB
Der erste wichtige Schritt für eine gute und erfolgreiche Zukunft dieser Leonidas Fonds ist getan: Herr Mark Hülk (HTB) wurde als Geschäftsführer abberufen bzw. es wurde die bisherige, von der HTB dominierte Komplementärin von der Geschäftsführung ausgeschlossen. Die Abstimmungen hierzu waren fast einstimmig! Das Zeitalter von Intransparenz und Kooperationsverweigerung geht damit endlich zu Ende.
Neben der Auswechslung der Geschäftsführung wurde auch die Anlegerverwaltung wieder der Treuhandkommanditistin zugeordnet, so wie es von Anfang an in den Treuhandverträgen vorgesehen ist. Zuletzt hatte die HTB-Komplementärin Machtspiele mit unseren Anlegerdaten getrieben. So etwas wird es zukünftig nicht mehr geben.

2. Endlich kümmern sich kompetente Personen um unser Geld
Der lang ersehnte Neuanfang wird mit Herrn Thomas Hartauer und Herrn Hubertus Päffgen gelingen (Adverto UG, künftig GmbH). Herr Hartauer und Herr Päffgen haben im Gegensatz zur HTB seit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung im Bereich der erneuerbaren Energien. Beide Herren kommen auch im Gegensatz zur HTB über die CAV Partners AG aus dem Kreis der Anleger. Und beide Herren wurden ebenfalls im Gegensatz zur HTB nicht in einer Nacht-und-Nebel-Aktion eingesetzt, sondern offen und nach ehrlicher Diskussion auf der Grundlage eines positiven und eindeutigen Votums der Anleger bestellt.

3. Anlegerfeindlicher Versuch der HTB, die Willensbildung zu verbieten
Mitte letzter Woche hat die HTB für drei der vier von den Beiräten eingeladenen Versammlungen eine einstweilige Verfügung bei Gericht beantragt. Ziel war es, den Anlegern zu verbieten, zu den einberufenen Tagesordnungspunkten Beschlüsse zu fassen. Mit allen drei Anträgen ist die HTB krachend gescheitert. Das Gericht hat entschieden, dass diese Versammlungen nicht einfach verboten werden können, sondern die Anleger selbstverständlich beschließen dürfen. Die Versammlungen konnten daher wie geplant durchgeführt werden.

4. Immer noch fehlende Jahresabschlüsse
Die HTB war nun insgesamt mehr als 14 Monate am Ruder. Anfangs wurde viel versprochen, z.B. die gesetzeswidrig rückständigen Jahresabschlüsse alle aufzuarbeiten. Aber es hat sich gezeigt, dass auch die HTB ihre Pflichten nicht erfüllt. Es gibt seither Ausreden oder überhaupt keine Informationen. Tatsache ist, dass es auch jetzt wieder für die Anleger nicht möglich oder nicht zumutbar war, auf einen ordnungsgemäßen Stand der Rechnungslegung zu kommen. Ein klares Versagen der jetzt abgewählten bisherigen Fondsgeschäftsführung.

5. Desinteressierte von Herrn Mark Hülk
Herr Hülk war auf allen vier von den Beiräten eingeladenen außerordentlichen Gesellaschafterversammlungen erschienen. An seiner Seite war als zugelassener Gast stets Herr Wiesmann (jun.), Prokurist der HTB-Gruppe und Sohn des größten HTB-Eigentümers. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch im Amt war, weigerte sich Mark Hülk auf dem Podium Platz zu nehmen. Gleich zu Beginn jeder Versammlung gab er zu Protokoll, dass seiner Ansicht nach die Veranstaltung rechtswidrig sei. Die abweichenden Gerichtsentscheidungen kümmerten ihn offensichtlich nicht.
Herr Hülk beantwortete in den ersten zwei Versammlungen noch einzelne Fragen. Großteils meinte er aber, nicht antworten zu müssen.
Was Herr Hülk dabei übersieht: Egal was er persönlich von den Versammlungen hält, änderte das zum damaligen Zeitpunkt noch nichts an seiner Eigenschaft als Geschäftsführer und seiner damit einhergehenden Pflichten. Immerhin war er als Geschäftsführer auch auf Kosten der Fonds angereist. Für die vielen Anleger, die mit einer Vielzahl von Fragen zum Teil von weit her angereist waren, eine weitere schmerzhafte Demütigung und bittere Konfrontation mit der Realität. In der vierten Versammlung weigerte sich Herr Hülk, schließlich vollumfänglich den Anlegern oder dem Beirat Auskunft zu geben.
Ob die Schweizer Gesellschafter Dr. Wolfgang Wiesmann und Wolfgang Küster der HTB Gruppe an dem Leonidas Engagement und an Herrn Hülk in verantwortlicher Position weiter festhalten, wollte Mark Hülk am Rande der Versammlungen nicht bekannt geben. Uns verwundert allerdings, dass die letzten Anlegerschreiben nicht mehr durch Herrn Hülk gezeichnet waren. Möglicherweise folgt dem im Verborgenen vollzogenen Abgang von Dr. Peter Lesniczak nun auch der Abgesang von Herrn Mark Hülk.

6. Gegenwehr durch die HTB
Mark Hülk jedenfalls durfte destruktiv in jeder Sitzung auf Nachfrage ankündigen, dass er die Beschlüsse nicht umsetzen werde. Wir müssen also mit weiteren gerichtlichen Schritten rechnen. Aber unsere neue Fondsgeschäftsführung wird sich sicher nicht unterkriegen lassen. Es werden von diesen nun die finanzierenden Banken angesprochen, ebenso wie die kaufmännischen und technischen Betriebsführer, um endlich Licht in das Vertragswesen von Leonidas zu bekommen.

7. Ausblick
Auch in alle weiteren Leonidas Fonds werden wir uns dafür einsetzen, möglichst bald entsprechende außerordentliche Gesellschafterversammlungen durchzuführen. Gerade die letzten vier Gesellschafterversammlungen haben erneut eindrucksvoll gezeigt, dass die HTB weder der Aufgabe noch der Verantwortung einer Geschäftsführung gewachsen ist, geschweige denn im Interesse der Anleger handeln.
Mit all den bereits aufgesetzten Prozessen und der noch anstehenden Entscheidungen sind wir gemeinsam und dank Ihrer Unterstützung auf einem sehr guten Weg. Natürlich halten wir Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden!

8. Unterstützung
Unterstützen Sie uns auch weiterhin und unser gemeinsames Ziel einer transparenten Fondsverwaltung sowie der wirtschaftlich erfolgreichen Fondsentwicklung.
Falls noch nicht geschehen: Erteilen Sie der Interessengemeinschaft IG-Leo Ihre Vertretungsvollmacht.
Die Planung, Einberufung und Durchführung von Gesellschafterversammlungen kosten Geld. Deshalb sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Unterstützen Sie die Interessengemeinschaft IG-Leo auch bei der Finanzierung der jetzt anstehenden wichtigen Maßnahmen durch Ihren freiwilligen Beitrag auf folgendes Konto:

Konto:  IG Leo
IBAN:    DE59 7605 0101 0005 8087 87

Gemeinsam unterstützen wir den von uns gewählten Beirat bei der Durchführung weiterer Gesellschafterversammlungen in Präsenz und gehen so gemeinsam einen großen Schritt in eine vielversprechende Zukunft für unsere Investitionen.

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.

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