Seit Jahren warnen wir vor einem Investment in das Unternehmen, und leider haben wir auch dieses Mal wieder Recht behalten. In den letzten Jahren haben wir zudem eine Menge Unterlagen gesammelt, die wir nun der BaFin zur Verfügung stellen und um Prüfung bitten, ob diese Geschäfte BaFin-gestattungsfrei waren.
Zuletzt haben wir heute, nach der Insolvenzmeldung, noch umfangreiche Unterlagen erhalten, die wir ebenfalls der BaFin übergeben haben. Wir sind der Meinung, dass diese Unterlagen ganz klar besagen, dass es hier eines Prospekts bedurft hätte, den es aber eben nicht gab. Wir wollen diese Unterlagen im Moment noch nicht veröffentlichen, um der BaFin nicht vorzugreifen. Denn sollte die BaFin zum Ergebnis kommen, dass es hier eines von der BaFin gestatteten Prospekts bedurft hätte, wären auch die verantwortlichen Personen des Unternehmens in der persönlichen Haftung.
Auch dem Insolvenzverwalter werden wir unsere Unterlagen zukommen lassen und ihn bitten zu prüfen, ob hier möglicherweise auch eine kriminelle Insolvenz vorliegen könnte. Aus meiner Sicht steht hier auch der Vertrieb ganz klar in der Haftung, und den sollte man aus meiner Sicht nun verklagen, um den eigenen Schaden so gering wie möglich zu halten.
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