Entsetzen bei der Berliner Tafel: Einem ihrer Kunden wurde das Wohngeld gekürzt, weil er sich bei der Einrichtung regelmäßig kostenlose Lebensmittel abholte. Das Bezirksamt zählte die Spenden als Einnahmen und kürzte die Leistungen.
So kann man es am heutigen Tage in den Medien lesen. Ja die Tafeln, was würden Hundertausende von Menschen in Deutschland machen, wenn es die Tafeln in Deutschland nicht geben würde?
Die Tafeln bringen aber nicht nur den Menschen einen Nutzen für ihr tägliches Leben, sondern auch den Städten und Gemeinden, wo es die Tafel dann auch gibt.
So auch in Leipzig
Gerne schickt man hier auch in Not geratene Menschen hin, wenn es um Lebensmittel geht. Natürlich spart eine Stadt wie Leipzig dann auch sehr viel Geld, auch das muss man dann einmal festhalten.
Erlaubt sich die Leipziger Tafel, aber zum Beispiel einmal nach einer finanziellen Unterstützung bei der Stadt bzw. dem Leipziger Stadrat nachzufragen, dann stößt man da nur auf „taube Ohren“.
Da erhalten dann oft Vereine und Institutionen finanzielle Unterstützung, die den Parteien nahestehen, die im Leipziger Stadtrat vertreten sind.
Natürlich, so Dr. Werner Wehmer von der Leipziger Tafel, sehen wir das seit Jahren mit einem „Kopfschütteln“, aber mehr können wir da auch nicht machen.
Wir wollen uns aber auch nicht politisch vereinnahmen lassen, wir wollen ausschließlich nur den Menschen helfen. Menschen die in Not sind.
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