Gestern also war der Tag, an dem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer der Tafel Leipzig seine Aufwartung gemacht hat.
Sicherlich war das ein großer Tag und auch ein Zeichen der Anerkennung für die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter des Leipziger Tafel e.V., die sich 365 Tage im Jahr für die Menschen einsetzen, die die Hilfe der Tafel brauchen.
Das sind in Leipzig mittlerweile fast 16.000 Menschen jeden Monat und es werden, so Dr. Werner Wehmer, jeden Monat mehr.
Da tut es natürlich gut, wenn man dann auf höchster politischer Ebene in Sachsen zumindest eine Anerkennung erfährt, wenn sich schon der Leipziger Oberbürgermeister seit Jahren offensichtlich nicht für das soziale Engagement der Leipziger Tafel interessiert.
Michael Kretschmer ist nicht nur „durchgehuscht“ und hat nicht nur den „Grüß Gott-August“ gemacht, sondern er hat sich Zeit genommen, um mit den Mitarbeitern zu sprechen, sie nach ihrer Motivation zu fragen, „warum sie sich sozial bei der Leipziger Tafel engagieren“?
Unterstützen will Michael Kretschmer nun auch die Spendensammelaktion der Leipziger Tafel, die diese in den nächsten Wochen und Monaten in Leipzig durchführen will.
Wir sind auf Spenden dringend angewiesen, um die gestiegenen Anforderungen überhaupt erfüllen zu können, so Dr. Werner Wehmer vom Leipziger Tafel e.V.
Wir brauchen Geld für neue Kühlfahrzeuge, um Waren von Unternehmen wie vom Konsum, von Lidl, von Kaufland, von ALDI, von REWE, von Netto und Amazon auch abholen zu können und gesetzeskonform zu transportieren.
Wir brauchen aber auch Geld für unseren überalterten Maschinenpark, bei denen Reparaturen innerhalb eines Jahres dann oft teurer sind, als wenn wir die Maschine neu kaufen würden.
Wir freuen uns über jede Spende, die wir bekommen können, und bei uns erreicht ihre Spende denjenigen, der die Hilfe braucht, direkt ohne irgendwelche großen Verwaltungskosten. Wer helfen will, kann das gerne unter www.leipziger-tafel.de tun; wir sagen dafür herzlichen DANK!
Vielleicht, so Dr. Werner Wehmer, ringt sich der neue Rat der Stadt Leipzig ja auch einmal dazu durch, die Leipziger Tafel mit Fördermitteln bei der einen oder anderen Anschaffung finanziell zu unterstützen.
Zeit wäre es dafür!
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