Vor knapp einem Jahr gab es noch eine große Linke Mehrheit im Dresdner Stadtrat. Nach einem Jahr ist davon nur noch wenig geblieben, denn 36% für die gemeinsame Kandidatin der Linken, SPD, Grünen und Piraten ist ein Desaster – anders kann man es nicht sagen. Dessen dürften sich auch die Analysten in den betroffenen Parteien bewusst sein. Dort wird man jetzt „Wunden lecken“ betreiben. Man hatte sicherlich schon mit um die 45% im ersten Wahlgang für die eigene Kandidatin gerechnet – 36% sind es geworden. Damit dürfte es das denn für die Kandidatin in Dresden gewesen sein. Sie wird wohl Ministerin bleiben, nun immerhin nicht arbeitslos. Im 2. Wahlgang ist nun Hilbert der Favorit, denn sowohl CDU, Pegida usw. werden ihn zu ihrer Wahlempfehlung machen. Alles andere als ein Sieg von Hilbert wäre dann doch eine echte Überraschung. Hilbert hat aber auch nach Meinung der Dresdner Bürger in den letzten 1,5 Jahren als „faktischer OB“ einen guten Job gemacht. Das könnte sich für ihn nun auszahlen, und ihn zum neuen OB von Dresden und für Dresden machen. Den Wechsel wählen in Dresden wollte wohl niemand von den Dresdner Bürgern. Kontinuität ist gefragt. Nicht nur in Dresden.
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