Seit Wochen haben Rechtsextreme in Tröglitz in Sachsen-Anhalt Stimmung gegen die Aufnahme von Asylbewerbern gemacht – in der Nacht auf Samstag zündeten Unbekannte die noch nicht bezogene Flüchtlingsunterkunft an. Der Staatsanwalt sprach von einer „gemeingefährlichen Straftat schlimmster Art“. Die Bundesregierung reagierte mit Entsetzen auf den Anschlag. In Tröglitz kamen 300 Menschen zu einer spontanen Demo gegen Hass und Ausgrenzung. Genau das war das richtige Zeichen gegen den rechten Mobb. Natürlich war auch die Politik direkt zur Stelle, um sich in Szene zu setzen. Vor allem Sachsen Anhalts unfähiger Innenminister Holger Stahlknecht. Mehr wie ein Versprechen „natürlich ab sofort mehr für die Sicherheit zu tun“ kam natürlich nicht. Nun denn, die Bürger müssen es wieder zeigen.
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