Das Thema SALI Invest AG war ja über einen längeren Zeitraum auch Thema bei uns auf dem Internetblog. Da schaut man natürlich immer wieder einmal gerne danach, was so aus dem Unternehmen geworden ist.
In der Vergangenheit haben wir das Unternehmen immer mit den Namen von Martin Lothar Copony als Vorstand und Rechtsanwalt TIM Hauber aus Frankfurt verbunden. Nun also gab es wohl eine Sitzverlegung nach Berlin, dort eine Neueintragung im Unternehmensregister und eine Löschung beim Handelsregister des Amtsgerichtes Freiburg.
Mittlerweile hat das Unternehmen auch einen neuen Vorstand bekommen, ehrlicherweise muss man dann wohl sagen sogar 2 neue Vorstände, denn der, der das Amt von Martin Lothar Copony übernommen hatte, Vöcking, Matthias, Münster, der hat das Amt mittlerweile auch schon wieder aufgegeben.
Aktueller Vorstand ist nun ein Börgel, Helmut, geboren am 22.07.1950. Nun fragen wir uns natürlich auch, warum man sich mit 71 Jahren noch einen solch undankbaren Job antut?
Die Frage wollen wir dann in den nächsten Tagen Herrn Börgel einmal stellen. Auf die Antwort sind wir dann mal gespannt. Interessiert hatte uns das Unternehmen deshalb, weil es hier um Anlegergelder mit Genussscheinen ging. Ob und wie man die Gelder zurückbezahlt hat an die Anleger, wird uns dann sicherlich Herr Börgel beantworten können.
Übrigens Herrn Börgel kennen wir noch aus den nachfolgenden Gesellschaften:
ACS Unternehmensberatung GmbH
23.09.2019
Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Nicht mehr Geschäftsführer: Ulrike Vehreschild
Akzenta Unternehmensberatung GmbH
27.09.2019
Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Nicht mehr Geschäftsführer: Ulrike Vehreschild
BB Beteiligungsgesellschaft UG
14.01.2016
Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Nicht mehr Geschäftsführer: Christian Stockmann
16.09.2014
Geschäftsführer: Christian Stockmann · Nicht mehr Geschäftsführer: Helmut Vitus Börgel
05.06.2014
Geschäftsführer: Helmut Vitus Börgel · Nicht mehr Geschäftsführer: Bianca Börgel
Börgel Vermögensverwaltung GmbH ✝︎
30.05.2008
Neueintragung · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Emlex Holding GmbH
20.05.2020
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Emran Saljihi, Helmut Börgel · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag
GNH Immobilien UG
29.07.2020
Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Nicht mehr Geschäftsführer: Marco Romswinkel
Inter-Sanitär Holding GmbH ✝︎
16.01.2006
Neueintragung · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Jawe Erste Vermietungs- und Verpachtungs- UG
23.06.2020
Geschäftsführer: Helmut Börgel
Jawe Fünfte Vermietungs- und Verpachtungs- UG
24.06.2020
Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Börgel
Kogep 25 GmbH
01.02.2021
Geschäftsführer: Helmut Börgel
Löwenstein Immobilien AG
19.09.2019 als K´Ox AG
Anschrift · Vorstand: Helmut Börgel · Unternehmensgegenstand · Satzung · Zweigniederlassung
Löwenstein dritte Vermietungs- und Verpachtungs- UG
19.01.2021 als JAWE vierte Vermietungs- und Verpachtungs- UG
Name · Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Gesellschaftsvertrag
Oldo Holding GmbH
27.09.2016
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Vitus Börgel · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Oldo Management GmbH
29.08.2016
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Vitus Börgel · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Preconvest Immobilien-Kontor GmbH ✝︎
13.07.2017
Anschrift · Geschäftsführer: Christian Stockmann · Nicht mehr Geschäftsführer: Helmut Börgel
14.01.2016
Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Nicht mehr Geschäftsführer: Christian Stockmann
R & R Immobilien-Management GmbH ✝︎
13.07.2017
Anschrift · Geschäftsführer: Christian Stockmann · Nicht mehr Geschäftsführer: Helmut Börgel
12.01.2016
Geschäftsführer: Helmut Börgel · Nicht mehr Geschäftsführer: Christian Stockmann
SALI Invest AG
30.07.2020
Anschrift · Firmensitz · Sitzverlegung: Sali Invest AG · Vorstand: Helmut Börgel · Nicht mehr Vorstand: Matthias Vöcking · Kapital · Unternehmensgegenstand · Satzung · Rechtsform: AG ·…
Tebroc Wirtschaftsagentur GmbH
12.11.2019
Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Nicht mehr Geschäftsführer: Ulrike Vehreschild
card.etc GmbH
12.11.2019
Anschrift · Geschäftsführer: Helmut Börgel · Nicht mehr Geschäftsführer: Ulrike Vehreschild
Unser Informant hatte die Vermutung geäußert, das Herr Börgel möglicherweise das „letzte Geleit“ für Firmen geben könnte. Dem wollen wir dann nun mal nachgehen.
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018
SALI INVEST AG
RiegelJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018BILANZ zum 31. Dezember 2018AKTIVA
PASSIVA
Anhang der Sali Invest AG für das Geschäftsjahr 2018A) Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss Der Jahresabschluss der SALI Invest AG, Geyer-zu-Lauf-Straße 5, 79312 Emmendingen, für das Geschäftsjahr 2018 ist gemäß § 264 Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 267 Abs. 3 HGB in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften für große Kapitalgesellschaften sowie den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes in Euro aufgestellt. Das Unternehmen gemäß § 264 la HGB beim Handelsregister Freiburg mit HRB 705123 eingetragen. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft endet jeweils am 31. Dezember eines Jahres. Die Aufstellung eines Abschlusses in Übereinstimmung mit dem HGB erfordert Schätzungen und Annahmen, die einen direkten Einfluss auf Ansatz, Bewertung und Ausweis von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten sowie auf Erlöse und Aufwendungen haben können. Die tatsächlichen Ergebnisse können, obwohl die Schätzungen und Annahmen nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen wurden, von den Erwartungen abweichen. Soweit in der Bilanz oder in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten aus Gründen der Klarheit zusammengefasst wurden, sind sie im Anhang erläutert. B) Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen bewertet. Das Anlagevermögen wird über die voraussichtliche Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben. Die Nutzungsdauer beträgt bei
Es wird ausschließlich die lineare Abschreibungsmethode angewandt. Das Finanzanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die unfertigen Erzeugnisse und Waren werden mit den Herstellungskosten, Einzelkosten und angemessenen Anteilen vom Gemeinkosten unter Berücksichtigung von Anschaffungspreisminderungen oder dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag bewertet Im laufenden Geschäftsjahr wurde die Bewertung der unfertigen Erzeugnisse durch die Hinzurechnung von Verwaltungskosten aus dem laufenden und dem vorigen Geschäftsjahr. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert angesetzt. Währungsdifferenzen werden stichtagsbezogen berücksichtigt. Mögliche Ausfallrisiken werden im Bedarfsfall durch angemessene Einzelwert- und Pauschalwertberichtigungen waren nicht zu berücksichtigt. Der Ansatz der übrigen Aktivposten erfolgte grundsätzlich zu Nominalwerten. Rückstellungen werden unter Beachtung des Grundsatzes der Vorsicht mit den Beträgen gebildet, mit denen die Gesellschaft voraussichtlich in Anspruch genommen wird. Abzinsungen wurden für die Ermittlung der Gewährleistung vorgenommen. Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Erfüllungsbeträgen lagen, werden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. C) Angaben zu den einzelnen Bilanzpositionen 1) Anlagevermögen Als Anlagevermögen wurden alle im Eigentum der Gesellschaft stehenden und ihr wirtschaftlich zuzurechnenden Vermögensgegenstände ausgewiesen. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 150 EUR wurden gemäß § 6 Abs. 2 EStG im Jahr der Anschaffung abgeschrieben. Für Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten zwischen 150 EUR und 1.000 EUR wurde ein Sammelposten gebildet und auf 5 Jahre abgeschrieben. Das abnutzbare Anlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten abzüglich Abschreibungen, das nicht abnutzbare Anlagevermögen zu Anschaffungskosten bewertet. Die Entwicklung des Anlagevermögens zu historischen Anschaffungskosten und die Abschreibungen des Geschäftsjahres für die Sali Invest AG ergeben sich aus beigefügtem Anlagespiegel. Anlagespiegel 31.12.2018 steuerrechtlich
2) Vorräte Das Vorratsvermögen wird mit den Herstellungskosten unter Berücksichtigung von Einzelkosten und angemessenen Gemeinkosten angesetzt. Die Bewertung erfolgte zu Einkaufspreisen – soweit erforderlich wurde eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Die erkennbaren Risiken wurden mit angemessenen Abschlägen berücksichtigt. In Ausführung befindliche Aufträge beinhalten nach wie vor die Planungsunterlagen aus dem ursprünglichen Bauprojekt. Es erfolgte im Geschäftsjahr eine Abwertung auf den zu erzielenden Veräußerungswert. 3) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Einzelwertberichtigungen und Pauschalwertberichtigungen waren nicht zu berücksichtigen. Zum 31.12.2018 sind folgende Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen:
Vergleich 2017
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen 2018 werden die Forderungen gegenüber den ehemaligen Vorständen in Höhe von TEuro 128 ausgewiesen, die durch Gerichtsurteile der Sali zugesprochen wurden. Hierzu gibt es mittlerweile einen Vergleich zwischen den ehemaligen Vorständen Blum/Jalet und der Sali. Der Vergleich beläuft sich auf insgesamt € 130.000. Die Werthaltigkeit wird als valide betrachtet. 4) Rechnungsabgrenzungsposten Es sind vorausbezahlte Versicherungsbeiträge, Vorauszahlungen von Provisionen in Höhe von Euro 20.934,62 (Vorjahr Euro 40.235,35) und abgegrenzte sonstige Beiträge ausgewiesen Euro 0,00 (VJ: Euro 1.568,00). 5) Eigenkapital Das Grundkapital der Sali Invest AG beträgt am Bilanzstichtag € 50.000,00. Die Aktien der Gesellschaft sind eingeteilt in 50.000 nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Wert von Euro 1,00. 6) Genussrechtskapital Das Genussrechtskapital mit Eigenkapitalcharakter ergibt sich als Differenz zwischen dem gezeichneten Genussrechtskapital und ausstehenden Einlagen auf das gezeichnete Genussrechtskapital. Die Sali Invest AG ist die Emittentin von Genussrechten. Beteiligungen von 4 Typen werden von der Emittentin angeboten:
Die Entwicklung der Genussrechte im Jahr 2018 stellt sich wie folgt dar:
Die Laufzeit der Genussrechtsbeteiligungen ist unbestimmt. Die Mindestvertragsdauer beträgt bei den Genussrechten Typ A und B zehn, bei den Genussrechten Typ C und D fünf volle Jahre. Sowohl die Emittentin als auch der Genussrechtsinhaber können die Beteiligung erstmalig zum Ende der Mindestlaufzeit zum Ablauf eines Geschäftsjahres kündigen. Eine Kündigungsfrist von zwei Jahren ist einzuhalten. Zum Zeitpunkt der Kündigung wird das Genussrechtskapital vom Eigenkapital ins Fremdkapital unter Berücksichtigung der Verlustvorträge gebucht. Aus den aktuell abgeschlossenen Verträgen unter der Annahme, dass alle Verträge zum Ablauf der bis jetzt vereinbarten Fristen gekündigt werden, resultieren folgende Fristen und Beträge zur Rückzahlung des Genussrechtskapitals:
* Beginnend ab dem 01.07.2018 ist der Betrag ohne mögliche Ergebnisbeteiligung angegeben. 7) Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen:
Kommentiert [sü1]: Kennzahlen müssen bei endgültiger Rückstellung aktualisiert werden 8) Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Erfüllungsbeträgen lagen, werden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt. Zum 31.12.2018 sind die unten stehenden Verbindlichkeiten in der Bilanz der SALI Invest AG ausgewiesen:
Vergleich 2017
Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von mehr als 5 Jahren liegen nicht vor. 9) Vorstand Ins Handelsregister sind eingetragen:
Die Gesamtbezüge betragen TEuro 150, darin sind keine variablen Vergütungen enthalten. 10) Aufsichtsrat Mitglieder des Aufsichtsrats sind am Bilanzstichtag:
D) Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung 11) Gesamtleistung Die Gesamtleistung beträgt im Geschäftsjahr TEuro 20 (VJ: T Euro 180) ausgewiesen. 12) Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen: Kommentiert [sü2]: Kommentiert [JM3R2]: Kommentiert [JM4R2]: Kommentiert [sü5]:
13) Zinsergebnis Gegenüber den verbundenen Unternehmen wurden Zinsaufwendungen in Höhe von TEuro 38 (VJ: TEuro 33) und Zinserträge in Höhe von EUR TEuro 44,7 (VJ: TEuro 19,8) gebucht. E) Sonstige Angaben 14) Arbeitnehmer Die Sali Invest AG hat im Geschäftsjahr durchschnittlich 3,0 (VJ: 3,0) Arbeitnehmer beschäftigt; davon 0,00 Aushilfen (VJ:0,0). 15) GewinnverwendungsvorschlagDer Vorstand schlägt vor, den Jahresfehlbetrag in Höhe von Euro -710.763,18 (VJ: Euro -576.935,06) aus dem Genussrechtskapital zu entnehmen. Der Verlustvortrag wird in Höhe von 23.469,91 (VJ: 23.469,91) vorgetragen. Kommentiert [sü6]: Aktualisieren 16) Derivative Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente bestanden zum Bilanzstichtag nicht.
Emmendingen, den 15.11.2019 Sali Invest AG M. Vöcking, Vorstand Lagebericht 2018SALI INVEST AGEmmendingenGliederung I. Grundlagen des Unternehmens II. Wirtschaftsbericht 1. Marktsituation 1. Geschäftsverlauf 2. Gesamtaussage III. Prognosebericht IV. Chancen- und Risikobericht 1. Risikobericht 2. Chancenbericht 3. Gesamtaussage V. Bericht über Zweigniederlassungen VI. Schlusserklärung zum Abhängigkeitsbericht nach § 312 AktG I. Grundlagen des Unternehmens Die SALI INVEST AG ist Mitglied im Deutschen Verband für nachhaltiges Bauen. Im Mittelpunkt der unternehmerischen Tätigkeit der SALI INVEST AG steht die Projektierung sowie bauliche Umsetzung von Green-Building-Projekten. Laut Bundesumweltministerium wird rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs in Deutschland von Gebäuden verursacht. Für Abfallaufkommen oder CO 2-Emissionen gilt Ähnliches. Ökologisches Bauen, international auch als „Green Building“ („Grünes Gebäude“) bezeichnet, erfüllt die Grundsätze eines nachhaltigen Gebäudes, das auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt ist. Der Gegenstand des Unternehmens ist die Konzeption, Projektierung und Realisierung und/oder Sanierung von Wohn- und Gewerbeanlagen zum Teil aus nachwachsenden Rohstoffen sowie die Veräußerung dieser Wohn- und Gewerbeanlagen, wobei deren Betrieb einschließlich der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien nur zulässig ist, wenn dieser vorübergehend bis zur Veräußerung erfolgt. Als Nebentätigkeit darf die Gesellschaft Mehrheitsbeteiligungen und/oder Grundstücke für eigene Zwecke erwerben, soweit der Erwerb ausschließlich der Sicherung von Projektrechten und/oder der Projektrealisierung und damit der Haupttätigkeit der Gesellschaft dient und im laufenden Geschäftsbetrieb, die Gestaltungs-, Lenkungs- und Weisungsrechte aufgrund ausdrücklicher Vereinbarungen bei der Gesellschaft selbst verbleiben. Die Gesellschaft ist ferner berechtigt, sich bei der Umsetzung des Unternehmensgegenstandes der Dienste Dritter zu bedienen, soweit die unternehmerischen Entscheidungen im laufenden Geschäftsbetrieb, insbesondere die Gestaltungs-, Lenkungs- und Weisungsrechte bei der Gesellschaft aufgrund ausdrücklicher Vereinbarung bestehen bleiben. Ebenso kann die Gesellschaft alle Geschäfte betreiben, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar und mittelbar zu dienen geeignet sind. Dazu gehören insbesondere Dienstleistungen für andere Unternehmen. Sie kann Filialen und Zweigniederlassungen im Inland und Ausland errichten. II. Wirtschaftsbericht 1. Marktsituation Laut dem Marktbericht der BNP Paribas Real Estate GmbH (BNPPRE) belief sich das Transaktionsvolumen mit zertifizierten Green Buildings seit 2017 auf ca. 7,92 Mrd. Euro. Damit wurde nicht nur das Vorjahresergebnis um rund 7 % übertroffen, sondern auch erneut ein Rekordergebnis erzielt. Die langfristig dynamische Entwicklung nachhaltiger Immobilien zeigt sich daran, dass der Durchschnitt der letzten 10 Jahre sogar um gut 80 % überboten wurde. Bezoge auf die knapp 38,9 Mrd. €, die bundesweit in Einzelobjekte investiert wurden, beläuft sich der Anteil zertifizierter Gebäude auf gut 20 %, womit er in etwa auf Vorjahresniveau liegt. Über die letzten 5 Jahre betrachtet, wurde bei Einzeltransaktionen ungefähr jeder fünfte Euro in nachhaltige Immobilien investiert. Büroobjekte tragen weiterhin den Löwenanteil zum „grünen“ Investmentumsatz bei. Mit gut 5,6 Mrd. Euro entfallen 73 % des Resultats auf diese Assetklasse. Damit floss jeder dritte Euro, der in Büroimmobilien investiert wurde, in zertifizierte Gebäude. Trotz eines klar erkennbaren Aufwärtstrends liegt dieser Anteil in den übrigen Nutzungsarten noch spürbar niedriger. Auf Rang zwei folgen Hotel-Investments, bei denen nachhaltige Objekte immerhin etwa 17 % zum Umsatz beitragen. Hier spiegelt sich auch ein höherer Anteil an Neubauobjekten wider. Bei Einzelhandelsimmobilien (knapp 28 %) und Logistikanlagen (knapp 17 %) sind die Umsatzanteile, die auf Green Buildings entfallen, demgegenüber noch überschaubar. Bei Neubauprojekten ist aber auch in diesen Märkten eine Aufwärtsentwicklung erkennbar. 1. Geschäftsverlauf Die Lage des Unternehmens ist nach wie vor durch die Nichtrealisierung des Projektes „Unser Park“ beeinflusst. a) Ertragslage Die Umsatzerlöse wurden im Jahr 2018, wie in den nachfolgend aufgeführten Punkten, erzielt: Unsere aktuellen Ertragsquellen waren schwerpunktmäßig die Projektunterstützung für Tochterunternehmen unserer Hauptaktionärin sowie Zinsertrag aus gewährten Darlehen. Das Jahr 2018 war auch durch aufwendige Prozessdurchführung gegen die ehemaligen Vorständige und Gründungsgesellschafter der SALI INVEST AG geprägt. Die im Nachtrag zum Verkaufsprospekt vom 31.05.2010 geplanten Umsatzerlöse ließen sich insbesondere durch fehlende Mittel, welche weiterhin von den ehemaligen Vorständen und Gründungsgesellschaftern eingefordert werden, nicht erzielen. Gleichzeitig setzte die SALI INVEST AG ihre Suche nach neuen rentablen Projekten fort. Dies löste im Geschäftsjahr zusätzlich zu den laufenden Betriebskosten keine weiteren Aufwendungen aus. Die Personal- und Projektführungskosten sind von Euro 300.710,33 im Vorjahr auf 281.023,74 Euro im Jahre 2018 um 6,55 % gesunken. 2018 tätigte die SALI INVEST AG Vergütungen an angestellte Personen in Höhe von Euro 253.791,31 brutto, davon Euro 149.587,92 brutto an das Vorstandsmitglied (feste Vergütungen für Herrn Martin L. Copony) und Euro 104.203,39 an angestellte Mitarbeiter (feste Vergütungen für 2 Personen, deren berufliche Tätigkeit keine wesentliche Auswirkung auf das Risikoprofil der Gesellschaft hat). Darüber hinaus sind Aufwandsvergütungen für den Aufsichtsrat der SALI INVEST AG 2018 Aufsichtsratsvergütungen in Höhe von insgesamt Euro 20.352,24 zzgl. Mehrwertsteuer enthalten. Die weiteren Vergütungen der SALI INVEST AG im Geschäftsjahr 2018 sind in der unten aufgeführten Tabelle dargestellt:
Die tatsächlichen Aufwendungen für Vergütungen lagen in 2018 nicht im Rahmen der geplanten Kosten. Außerdem beeinflussten die Abwertung der Projektunterlagen in Höhe von TEUro 225 sowie die Wertberichtigung der Forderungen das Ergebnis negativ. Das Jahresergebnis 2018 beträgt Euro – 710.763,18 (2017: Euro – -576.935,06) und liegt erheblich unter dem prognostizierten Ergebnis. Einem erheblichen Teil der Verlustvorträge liegt nach Meinung der Aufsichtsräte der SALI INVEST AG u.a. nicht rechtskonformes Verhalten der ehemaligen Vorstände der SALI INVEST AG zugrunde. Zivilprozessliche Schritte gegen die ehemaligen Vorstände der SALI INVEST AG wurden in 2018 erfolgreich abgeschlossen. b) Finanzlage Eine der Voraussetzungen des reibungslosen Geschäftsablaufs ist eine ausreichende und zeitgerechte Finanzierung. 2018 betrug der an die laufenden Zahlungspflichten der SALI INVEST AG angepasste Zahlungseingang von Genussrechtsinhabern Euro 214.033,63 (2017: Euro 251.214,35). Zum Ende 2018 verfügte die Gesellschaft über Euro 6.581.437,27 der von Genussrechtsinhaber einbezahlten Kapitalanteile, was eine Erhöhung um 2,53 % gegenüber Euro 6.414.903,64 im Vorjahr bedeutet. Die Quote des Eigenkapitals inkl. Genussrechtskapital ist von 52,60 im Vorjahr auf 29,57 gesunken. Ursache dafür ist der Jahresfehlbetrag des Jahres 2018. Die Finanzschulden haben sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu nicht verändert. Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr im Rahmen dieser Verbindlichkeiten Zinsen in Höhe von TEuro 38 geleistet. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit liegt mit TEuro – 343 unter dem des Vorjahres in Höhe von TEuro – 543. Im Q2 2019 kann die Finanzlage, trotz Forderungen gegen verbundene Unternehmen, über insgesamt € 258.900 als nicht stabil bezeichnet werden. Vermögenslage Das Aktivvermögen ist bestimmt durch die Reduzierung der unfertigen Erzeugnisse in Höhe von TEuro 450 auf TEuro 225. Die dort ausgewiesenen Kosten der Planungsunterlagen aus dem Projekt „Unser Park“, wurden auf den zu erwartenden Veräußerungspreis abgeschrieben. Das Fremdkapital in Höhe von TEuro 562 hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. 2. Gesamtaussage Unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hat sich im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr, auch weiterhin durch nachträgliche Aufwendungen aus dem Projekt, die immer noch aus den Fehlentscheidungen der Gründungsgesellschafter resultieren, verschlechtert. Erschwerend kam in 2018 hinzu, dass ehemalige Vertriebsmitarbeiter Kunden motiviert haben, ratierliche Zahlungen nicht nachzukommen. Nicht nur bei der Zahlungseinstellung handelt es sich um ein rechtlich kritisches Vorgehen zu Lasten der SALI, sondern auch um vertragswidriges Verhalten seitens der Vertriebsmitarbeiter. Wir werden rechtlich dagegen vorgehen. Bedauerlicherweise mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sich auf einschlägigen Presseportalen im Internet falsche oder aus dem Zusammenhang gerissene Geschäftsabläufe der SALI wiederfinden. Uns ist das dahinterstehende Geschäftsmodell bekannt, wir prüfen rechtliche Schritte. Unser Finanzmanagement ist in Form einer rollierenden Liquiditätsplanung darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sowie die Rückstellungen sind durch liquide Mittel und Vorräte bzw. Forderungen gedeckt. III. Prognosebericht Um eine positive Entwicklung des Unternehmens zu ermöglichen, planen wir in Zukunft weitere Projekte wie u.a. Personalrekrutierung von Fachkräften und Einstieg in nachhaltige ökologisch sinnvolle Projekte. Im Jahr 2019 wird die Veräußerung der Projektunterlagen „Unser Park“ zu Umsatzerlösen führen. Weitere Umsätze werden erst in den Folgejahren erwartet. Zur Verbesserung des Jahresergebnisses ist geplant die Personalkosten im Jahr 2019 weiter zu senken. So wird die SALI INVEST AG in 2020 eine Genehmigung zur Personalüberlassung beantragen und den Geschäftszweck entsprechend anpassen. Hier gibt es bereits konkrete Vorverträge für entsprechende Personalkapazitäten. Weitere unterstützende Tätigkeiten gegenüber der Muttergesellschaft bieten weiterhin Wachstumspotential. In 2019 ist noch mit einem negativen Jahresergebnis zu rechnen, welches sich um 50 % des Vorjahresergebnisses bewegt. IV. Chancen- und Risikobericht 1. Risikobericht Marktrisiken im Geschäftsbereich Die SALI INVEST AG ist durch die Tätigkeit im Bereich der Konzeption, Planung, und Projektierung von Wohn- und Gewerbeanlagen von den Projekten des Mutterunternehmens abhängig. Aufgrund der Vergangenheit ist das Unternehmen mit folgenden Risiken konfrontiert:
Das Risiko der Gefährdung des Fortbestands des Unternehmens können wir nicht ausschließen. Investitionsrisiko Die Investitionsfähigkeit der SALI INVEST AG ist aktuell von der Auftragslage der Muttergesellschaft und den verbundenen Unternehmen abhängig. Risiken im Kapitalanlagebereich Die Gesellschaft ist als Konzeptionärin eigener Finanzprodukte (Kapitalanlagen) dem Risiko ausgesetzt, dass sie von den Erwerbern der Kapitalanlagen wegen vermeintlicher oder tatsächlicher Mängel der Angebotsunterlagen und/oder Vermittlungsfehlern haftbar gemacht wird. Obwohl die Gesellschaft eigene Finanzprodukte nur durch erfahrene Konzeptionäre hat entwickeln lassen, und die eigenen Vertriebsmitarbeiter ständig geschult hat, ist sie dem Risiko der Inanspruchnahme durch Erwerber der Kapitalanlagen ausgesetzt. Das Risiko aus der Vergangenheit in Verbindung mit der Rechtsprechung, dass wir für die Verfehlung früherer Gründungsmitglieder haften, macht zukünftig die Verhandlungen mit diversen Anlegern notwendig. Mit diesen Erfahrungen begegnen wir den Risiken durch langjährige Zusammenarbeit mit im Kapitalanlagenrecht spezialisierten Rechtsanwälten sowie durch individuelle Betreuung unserer Anleger. 2. Chancenbericht Unsere Chancen bestehen aktuell in der Teilhabe an den Projekten des Mutterunternehmens. Des Weiteren planen wir durch Dienstleistung für Dritte, weitere Geschäftsfelder zu eröffnen. Darüber hinaus besteht aufgrund valider Vorverträge eine Ertragsmöglichkeit im geplanten Bereich der Personalüberlassung. Durch ein gezieltes Kostenmanagement in 2019 und 2020 ist können die Fehlbeträge merklich reduziert werden. Aufgrund der konsequenten Abarbeitung der früheren Problemfelder können sich durch valide Projektoptionen möglicherweise interessante Tätigkeitsfelder für die kommenden Geschäftsjahre erschließen. 3. Gesamtaussage Aus der Abarbeitung der Tätigkeiten aus den vergangenen Jahren und der Nichtrealisierung geplanter Projekte in der Vergangenheit, sind wir voraussichtlich bis Ende 2020 abhängig von der Auftrags- und Projektlage des Konzerns. V. Bericht über Zweigniederlassungen Zweigniederlassungen werden von der Gesellschaft nicht unterhalten. VI. Schlusserklärung zum Abhängigkeitsbericht nach § 312 AktG Der Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft nach den Umständen, die ihm in dem Geschäftsjahr 2018 zu den Zeitpunkten bekannt waren, in denen Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt. Andere Maßnahmen im Sinne von § 312 AktG sind weder getroffen noch unterlassen worden.
Emmendingen, den 15.11.2019 Vorstand der SALI INVEST AG Matthias Vöcking Versicherung des gesetzlichen Vertreters Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der SALI INVEST AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Emmendingen, den 15.11.2019 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERSAn die SALI Invest AG, Emmendingen Prüfungsurteile Wir haben den Jahresabschluss der SALI Invest AG, Emmendingen, – bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der SALI Invest AG, Emmendingen, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 III 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt “ Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zu-treffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Hinweis auf einen sonstigen Sachverhalt Unsere Prüfung ist weder darauf ausgerichtet, den Fortbestand des geprüften Unternehmens, noch die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung zuzusichern. (§ 317 IVa HGB). Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht sind diesbezüglich nicht modifiziert.
Lahr, den 09. Dezember 2019 Metropol Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Gertrud K. Deffner, Wirtschaftsprüferin |
Über das Vermögen der Sali Invest AG wurde mit Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg vom 2. März 2022 das Insolvenzverfahren eröffnet. Aktenzeichen des Insolvenzgerichts 36s IN 3223/21.zum Insolvenzverwalter wurde bestellt: Rechtsanwalt Christian Otto, Düsseldorfer Straße 38,1 0707 Berlin. Insolvenzgläubiger sollen ihre Forderungen bis zum 28. Mai 2022 bei dem Insolvenzverwalter schriftlich anmelden. Sofern der Durchführung des Insolvenzverfahrens im schriftlichen Verfahren widersprochen werden möchte, z.B. um einen Gläubigerausschuss einsetzen zu können, ist dies bis 14. April 2022 dem Gericht mitzuteilen.