Die Probleme der Menschen in Sachsen auf den Punkt gebracht

Published On: Freitag, 21.06.2024By Tags:

Drei Hauptthemen beschäftigen Sachsens Politik und Bürger: Migration, Ärzte- und Lehrermangel.

Migration:
– Sachsen forderte Grenzkontrollen, die nun durchgeführt werden
– Bezahlkarte für Asylbewerber eingeführt
– Ministerpräsident erwägt eigene Grenzpolizei

Ärztemangel:
– 430 Hausarztpraxen und 60 Facharztstellen unbesetzt
– Krankenhäuser in finanzieller Schieflage
– Gegenmaßnahmen: Zusätzliche Studienplätze, Stipendien, Landarztquote
– Geplant: Gesundheitszentren auf dem Land

Lehrermangel:
– Über 1000 Lehrkräfte fehlen
– 1,7 Milliarden Euro Bildungspaket seit 2018
– Maßnahmen: Verbeamtung, Gehaltserhöhungen, Seiteneinsteiger-Programme
– Aktuell Rekordzahl von 34.000 Lehrkräften
– Zukünftige Pläne: Verbesserung der Arbeitsbedingungen, mehr Praxisbezug im Studium

Trotz Fortschritten bleiben alle drei Bereiche herausfordernd für Sachsen.

Diese Probleme sind der Politik in Dresden seit Jahren natürlich bekannt, aber sie werden nicht gelöst. Daraus folgt natürlich, dass über Jahre hinweg das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit, vor allem der sächsischen CDU, verloren gegangen ist. Egal, was man den Bürgern heute im Wahlkampf auch versprechen mag, sie werden nicht mehr darauf vertrauen.

Sie wollen, dass es andere Parteien versuchen, egal ob diese nun rechts oder links von den anderen konkurrierenden Parteien eingeordnet werden. Die Bürger interessieren sich nicht mehr für die Meinung der Parteien, denn sie glauben, dass diese nur eines wollen: von den eigenen Fehlern ablenken, indem sie mit Schmutz auf den politischen Gegner werfen.

Nach der Landtagswahl in Sachsen werden die Karten politisch neu gemischt, und derzeit sieht es so aus, als würden weder SPD noch Grüne in den neuen Landtag in Dresden einziehen. Ganz klar, kommt die SPD und kommen die Grünen nicht mehr in den Landtag, hat der Freistaat nicht viel verloren. Welche Konstellation dann aber die Regierung in Dresden bilden wird, bleibt abzuwarten. Möglicherweise wird es sogar eine Koalition aus CDU und AfD, allen Ablehnungen zum Trotz.

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