Die schwarz-rote Koalition hat sich grundsätzlich auf eine verbindliche Frauenquote in Vorständen geeinigt. In Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern muss künftig ein Mitglied eine Frau sein, teilte Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) heute mit.
Der Kompromiss soll in der kommenden Woche den Koalitionsspitzen zur abschließenden Entscheidung vorgelegt werden. Anschließend würden die Ressortabstimmung und die Länder- und Verbändebeteiligung eingeleitet, so dass der Kabinettsbeschluss zeitnah erfolgen könne, teilte Lambrecht weiter mit. Die Quote ist ein wesentlicher Punkt im Führungspositionen-Gesetz – damit würde es erstmals verbindliche Vorgaben für mehr Frauen in Vorständen geben.
Prima, aber muss man für solch einen Job nicht auch fachlich qualifiziert sein? Reicht es dann, einfach zu sagen, „ich bin eine Frau jetzt will ich in den Vorstand“. Natürlich gehören auch mehr Frauen in Spitzenfunktionen, aber bitte nicht nur weil sie eine Quotenfrau sein sollen, das würde dem Thema dann nicht gerecht. Frauen müssten dann immer mit dem bösen Wort „Quotenfrau“ leben. Welche Frau will das?
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