Das Rentenalter hat sich seit 2012 von ursprünglich 65 Jahren verändert und liegt jetzt bei 65 Jahren und 11 Monaten für den Geburtsjahrgang 1957. Ab nächstem Jahr wird es in Zwei-Monats-Schritten erhöht und erreicht 2031 die Altersgrenze von 67 Jahren für Neurentnerinnen und -rentner.
Volkswirtschafts-Professorin Veronika Grimm schlägt vor, die statistische Lebenserwartung aufzuteilen: Acht Monate späterer Renteneintritt und vier Monate längere Rentenbezugsdauer. Ähnliche Ideen wurden bereits von anderen Experten unterstützt.
Die Forderung nach einem höheren Rentenalter basiert auf sinkender Geburtenrate und steigender Lebenserwartung. Dennoch findet diese Idee in der Politik wenig Unterstützung, da die meisten Parteien eher für eine Flexibilisierung des Renteneintritts plädieren. Tatsächlich gehen Menschen in Deutschland im Durchschnitt früher in Rente, neue Rentner waren zuletzt im Schnitt 64,4 Jahre alt, durch Regelungen wie die „Rente mit 63“.
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