In Deutschland variiert der Anteil des Einkommens, den Bürgerinnen und Bürger für Energiekosten aufbringen müssen, je nach Bundesland erheblich. Dies ergibt sich aus aktuellen Daten des Vergleichsportals Check24. Die Analyse zeigt, dass ein durchschnittlicher Einpersonenhaushalt etwa 4,9 Prozent seines Einkommens für Strom und Gas ausgibt. Die regionalen Unterschiede sind jedoch signifikant.
So liegt der Prozentsatz in Hamburg mit 4,3 Prozent am niedrigsten, was auf günstigere Energiepreise oder ein höheres Durchschnittseinkommen der Hamburger zurückzuführen sein könnte. Dagegen müssen Einwohner in Thüringen durchschnittlich 6,0 Prozent ihres Einkommens für Energie aufwenden, den höchsten Wert im bundesweiten Vergleich.
Auch in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern liegen die Energiekosten im Verhältnis zum Einkommen über dem Durchschnitt. Diese regionalen Differenzen in den Energiekosten können verschiedene Ursachen haben, darunter Unterschiede in den regionalen Energiepreisen, divergierende Einkommensniveaus und unterschiedliche Wohnsituationen, wie etwa die Effizienz und der Zustand der Wohngebäude.
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