Ah, die Schweiz, diese Bastion der Präzision und Zuverlässigkeit, hat sich dieses Mal in den Zahlen verstrickt! In einem spektakulären Akt der Verwirrung hat der Bund einige, sagen wir mal, „alternative Fakten“ in Bezug auf die Nationalratswahl veröffentlicht. Sie wissen schon, nur eine kleine „kreative“ Buchführung bei den Wähleranteilen. „Hoppla“, sagte das Bundesamt für Statistik, als sie feststellten, dass sie der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP), der Mitte und der liberalen FDP ein paar zusätzliche Prozentpunkte zugeflüstert hatten. Die großzügige SVP, anstatt auf 28,6 Prozent zu prunken, muss sich nun mit schlichten 27,9 Prozent begnügen.
Und nein, das war kein dramatischer Plot-Twist in der politischen Landschaft, denn, Überraschung: Die Verteilung der 200 Nationalratssitze und die kantonalen Resultate blieben von dieser mathematischen Achterbahnfahrt unberührt!
Die Korrektur, ach, diese tückische Korrektur, hat dennoch ein wenig mit der Rangliste der Parteistärken gespielt. Die FDP, die bisher mit einem stolzgeschwellten Kragen als drittstärkste politische Kraft im Land marschierte, wurde auf den bescheideneren Wert von 14,3 Prozent zurückgepfiffen. Das Drama! Die Intrigen! Aber am Ende des Tages, nachdem der Staub sich gelegt hat und die Zahlen endlich (hoffentlich) ihre endgültige Form annehmen, bleibt alles im ruhigen, präzisen und zuverlässigen Schweizer Stil… mehr oder weniger!
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