Es ist ein einmaliger Vorgang, der für den normalen Bürger dann in der Form auch kaum nachvollziehbar ist. Was gibt der Freistaat Sachsen nicht alles für sinnlose Gelder in seinem Haushalt aus, davon sicherlich auch für die Sicherheit und die Bewachung von Objekten, und beim Grünen Gewölbe, der Volksschatzkammer der Sachsen?
Ich hätte mir niemals vorstellen können, nicht einmal in den kühnsten Träumen, dass man scheinbar so einfach in die Volksschatzkammer des Freistaates Sachsen eindringen und wie in einem Selbstbedienungsladen einfach mitnehmen kann, was einem gefällt. Unglaublich ist da wohl noch ein absolut untertriebener Begriff dafür.
Neben der Suche nach den Tätern muss natürlich auch die Frage nach der internen Verantwortung gestellt werden, denn dieses Geschehen muss auch personelle Konsequenzen haben.
Gehen müssen aus meiner Sicht auf jeden Fall die verantwortlichen Personen Prof. Dr. Marion Ackermann und der kaufmännische Direktor Dirk Burghardt. Sie sind in der Verantwortung für das Sicherheitskonzept der sächsischen Schatzkammer, dem „Grünen Gewölbe“.
Die Schätze im Grünen Gewölbe haben nicht nur einen materiellen Wert, sondern natürlich auch einen hohen kulturellen Wert. Die Frage ist dann auch, ob die Werte überhaupt versichert sind.
Der materielle Wert ist zu vernachlässigen…und das wäre der, den man versichern könnte