So könnte man es in Anlehnung an Asterix und Obelix und seine Römer zusammenfassen, wenn man sich die aktuelle Situation rund um das Thema „Brexit“ anschaut. Nur, Asterix und Obelix hätten ja für klare Verhältnisse mit und bei den Römern gesorgt. Wer aber ist bitte dann der Asterix in Großbritannien? Es gibt ihn nicht, und genau deshalb fand wohl auch keiner der acht Anträge, die von den Abgeordneten des britischen Parlaments erzwungen worden waren, eine Mehrheit im Parlament.
Am deutlichsten wurde ein „No Deal“-Brexit abgelehnt: Mit 160 Ja- zu 400 Nein-Stimmen entschied sich das Parlament klar gegen den ungeregelten Ausstieg aus der EU. Knapp fiel hingegen das Ergebnis zum Verbleib in der Zollunion aus, genauso wie das Votum über ein neues Referendum, bei dem die Bevölkerung über die künftige Beziehung mit der EU abstimmen müsste. 268 Abgeordnete stimmten für diesen Antrag, 295 dagegen.
Jeder blamiert sich, so gut er kann, mehr fällt einem dann zu diesem Trauerspiel vom gestrigen Abend in London auch nicht mehr ein. Vielleicht sollte die englische Königin hier einmal ihren Einfluss, den sie ja politisch eigentlich nicht haben darf, trotzdem versuchen einzubringen, damit das Trauerspiel, das ein ganzes Land der Lächerlichkeit preis gibt, endlich aufhört.
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