Das stetig wachsende Bedürftigen-Aufkommen trifft auf immer knapper werdende Lebensmittelressourcen: Zahlreiche Tafeln landesweit stoßen an ihre Grenzen und sind nicht mehr in der Lage, alle Hilfesuchenden adäquat zu versorgen.
Viele dieser Organisationen sahen sich bereits vor Monaten gezwungen, einen Aufnahmestopp zu verkünden, und eine Besserung der Lage scheint nicht in Sicht. Laut Aussage von Verantwortlichen vor Ort verschärft sich die Situation stetig, wobei sie von einem „Teufelskreis“ sprechen.
Lebensmittelspenden-Rückgang:
Eine bedeutende Herausforderung besteht in der Reduktion der Lebensmittelspenden. Supermärkte optimieren ihre internen Prozesse, sodass weniger Lebensmittel als nicht verkaufsfähig aussortiert und somit weniger an die Tafeln gespendet werden. Dies führt zu einer dramatischen Versorgungslücke, obwohl diese Entwicklung aus Perspektive der Nachhaltigkeit und Abfallreduktion zu begrüßen ist.
Personalmangel:
Weiterhin sind die Tafeln mit einem erheblichen Personalmangel konfrontiert. Viele der Helfer, die sich engagieren, sind bereits im Rentenalter, und ihre Arbeitskraft kann nicht grenzenlos ausgeweitet werden. Die Organisationen sehen sich mit einem wachsenden Bedarf an der einen und limitierten personellen Ressourcen an der anderen Seite konfrontiert.
Zunehmende Nachfrage:
Die Nachfrage nach den Diensten der Tafeln wächst kontinuierlich, und es melden sich täglich neue Bedürftige. Eine signifikante Anzahl von ihnen sind Migranten, die Unterstützung benötigen. Diese Situation verschärft die bereits angespannte Lage, indem sie die Anzahl der zu versorgenden Personen erhöht.
Erhebliche Belastung für Mitarbeiter:
Die Mitarbeiter der Tafeln leiden unter der aktuellen Situation, da es schwerfällt, Menschen abzuweisen oder nicht ausreichend unterstützen zu können. Dies schafft eine psychologische Belastung für die ehrenamtlichen Helfer, die mit ansehen müssen, wie die Bedürftigen trotz ihres Engagements nicht ausreichend versorgt werden können.
Fazit:
Die Lage bei den Tafeln ist alarmierend, wobei sowohl die Versorgung mit Lebensmittelspenden als auch die personellen Ressourcen stark unter Druck stehen. Inmitten dieser kritischen Situation ist es unabdingbar, sowohl den Tafeln als auch den in Not geratenen Menschen wirksam und nachhaltig Unterstützung zu gewähren.
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