Es ist schon dreister Skandal, der da in Eisenach gerade abläuft, das auf dem Rücken von mehr als 1.000 Mitarbeitern und ihren Familien. Von jetzt auf gleich werden die Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt, mit der Begründung Chip Mangel keine Produktion mehr möglich.
Nun kennen wir das Problem ja nicht nur von Opel, aber andere Unternehmen erkennen die Schwierigkeiten vorher und reden mit den Belegschaftsvertreten über eine Lösungsmöglichkeit der Situation. In Eisenach? Fehlanzeige! Hier handelt der Mutterkonzern Stellantis getreu dem Motto „friss oder stirb“.
Stellantis N.V. mit Sitz in Amsterdam ist ein europäischer Automobilhersteller. Das Unternehmen ist im Januar 2021 als Holding aus der Fusion der Automobilkonzerne Groupe PSA und Fiat Chrysler Automobiles hervorgegangen. Hier dominieren die französischen Marken das Unternehmen und natürlich stehen deren Interessen dann auch im Vordergrund.
Sollte es stimmen, dass das gleiche Opel Modell in Frankreich aber weiterhin in Produktion ist, dann muss die Politik hier eingreifen. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee scheint da einfach „zu schwach zu sein“. Hier bedarf es dann wohl auch einmal eines Anrufes auf höherer politischer Ebene.
So zumindest kann man mit Menschen nicht umgehen. Auch dieses Beispiel zeigt dann aber wieder, wie gerne sich Berliner Politiker für die Interessen des Ostens einsetzen – hören Sie da jemanden, der sich da kümmert oder einmal lautstark empört?
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