Schwierig ist die Situation für ein Unternehmen immer dann, wenn es nur einen Kunden hat. Das kann ein Unternehmen nicht nur abhängig, sondern auch erpressbar machen. Ein Unternehmer, der solch eine Abhängigkeit zulässt, dem könnte man dann auch Fahrlässigkeit unterstellen. Denn was passiert, wenn der Kunde dann „abspringt“, sieht man wohl nun offensichtlich bei der Volz-Gruppe, wenn man den Medienberichten dazu Glauben schenken darf. Ein Unternehmen mit einer solch abhängigen Kundenstruktur „neu aufzubauen bzw. im Markt zu positionieren“ dürfte dann eine Aufgabe sein, die man sicherlich nicht innerhalb von ein paar Wochen durchführen kann. Insofern muss man derzeit sicherlich VORSICHTIG sein, wenn man über die Zukunftschancen der Volz-Gruppe redet. Das man den Mitarbeitern des Unternehmens natürlich den Erhalt ihres Arbeitsplatzes wünscht, das ist sicherlich klar und eine Selbstverständlichkeit. Interessant dürfte aber nun in diesem Zusammenhang auch sein, wie es mit der einen oder anderen Beteiligung des Unternehmens weitergeht, zum Beispiel mit dem Finanzvertrieb FINMAP, der wir übrigens von der Beratungsqualität her hoch einschätzen. Diese Mitarbeiter werden wenig Schwierigkeiten haben, einen neuen „Brötchengeber“ zu finden. Nichts zu tun haben soll insgesamt das Unternehmen CREDITWEB mehr mit der Volz Gruppe, also auch nichts mit der jetzigen Insolvenz. Hier soll es bereits vor geraumer Zeit eine „Trennung“ gegeben haben. Horst Kesselkaul, CEO des Unternehmens, hat hier wohl diverse Investoren überzeugen können, in seine Gedanken eines Geschäftsmodelles zu investieren. Eine offizielle Verlautbarung zu den „neuen Eigentümerverhältnissen“ findet man jedoch im Internet nicht.
Creditweb – Großer Player mit großen Plänen! – EUROPACE Report
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