In der Europäischen Union wird heute ein neues Parlament gewählt. Knapp 430 Millionen Bürgerinnen und Bürger von Sizilien bis Helsinki sind dazu aufgerufen, 751 Abgeordnete für das Brüsseler Parlament zu bestimmen. Erstmals seit Jahrzehnten dürften die konservative Europäische Volkspartei (EVP) und die Sozialdemokraten zusammen nicht mehr auf eine absolute Mehrheit kommen.
Dafür benötigten sie mindestens einen Partner, etwa die Liberalen oder Grünen. Vom Ausgang der Europawahl hängt eventuell auch ab, wer Nachfolger von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird. Hier bewirbt sich EVP-Fraktionschef Manfred Weber. Herausforderer des Deutschen ist der niederländische Sozialdemokrat Frans Timmermans.
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