Mit dem neuen Cannabisgesetz, das ab Ostermontag in Kraft tritt, dürfen Bürger unter bestimmten Voraussetzungen Cannabis konsumieren und bis zu 25 Gramm mit sich führen. Auch der Eigenanbau für den persönlichen Bedarf wird erlaubt. Doch bis die ersten eigenen Pflanzen erntereif sind, und in Ermangelung legaler Verkaufsstellen, könnten viele auf den Schwarzmarkt angewiesen sein.
Bayerns Gesundheitsministerin warnt vor einem Aufschwung des Schwarzmarktes, da legal produziertes Cannabis kurzfristig nicht verfügbar sein wird. Während der Besitz von Cannabis straffrei wird, befürchtet man, dass dies den illegalen Erwerb begünstigen könnte. Jedoch sieht der Deutsche Hanfverband das Risiko eines Anstiegs des Schwarzmarktes als gering an, da der Eigenanbau zunehmen wird, was die Nachfrage auf dem Schwarzmarkt reduziert. In Bayern könnte sich der Start von Cannabis-Anbauvereinen aufgrund bürokratischer Hürden verzögern, was die Verfügbarkeit legaler Quellen weiter einschränkt.
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