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Proven Oil Canada – POC Eins GmbH & Co KG will Ausschüttungen von Anlegern zurückfordern!!

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Reden wir da von einem sich abzeichnenden neuen Anlageskandal, selbst wenn nach den abgeschlossenen Verträgen mit den Anlegern alles rechtens wäre? Vor einigen Tagen hatten wir die Information in die Redaktion bekommen, dass sich bei Proven Oil nichts Gutes tut für die Anleger, wenn der Inhalt des uns zugespielten Schreibens an die Anleger denn so versendet wird. Nach unseren Informationen will man hier die an die Anleger getätigten Ausschüttungen zurückfordern, was nach dem uns bekannten Vertrag sicherlich möglich wäre – aaaaaaaaaaaaber der Vertrag ist eine Seite und die Reaktion der Anleger, des Vertriebs und von Anlegerschutzanwälten die andere Seite. Die öffentliche Diskussion im Internet dazu wird für das Unternehmen und seinen Frontfrau Monika Galba eine Katastrophe sein. Ich denke darüber dürften sich alle Beteiligten dann auch im Klaren sein.

Das Unternehmen hat unseren Informationen nach einen 8-seitigen Brief (Informationsschreiben) an seine wichtigen Vertriebe übermittelt. Wir gehen davon aus, dass das uns anonym zugespielte Schreiben, vom Inhalt her so bleiben wird. Es ist ein gut erarbeitetes Schreiben, welches man dort versenden will an die Anleger. Sauber und korrekt alles dargelegt, aber eben sicherlich mit einer Wirkung, die in der Öffentlichkeit eine völlig andere sein wird.

Frau Galba muss hier ganz klar aufpassen, dass hier schnellstmöglich anständig mit den Vertrieben und Anlegern kommuniziert wird. Das am besten über eine dafür eingerichtete Internetplattform mit einer 0800 Nummer, wo man den Anlegern Rede und Antwort steht. Betreibt man hier nicht von Beginn an ein vernünftiges und abgestimmtes Krisenmanagement, dann dürften wir irgendwann nicht nur über diese Beteiligung berichten, sondern über alle Beteiligungen aus dem Hause POC. Anlegerschutzanwälte werden sich hier wie die „Geier“ auf den Vorgang stürzen, da muss man kein Prophet dafür sein. Bedenkt man, wie viele Anlegergelder da im Feuer liegen, dann darf man Frau Galba jetzt ein glückliches Händchen wünschen. Lassen Sie uns bitte noch anmerken, bei dem Schreiben handelt es sich um einen Entwurf, heißt, die endgültige Fassung kann dann noch anders aussehen, aber die Kernaussage wird bleiben. Die Anleger sollten sich aus unserer Sicht jetzt erst einmal an ihre Vermittler wenden, denn diese werden sicherlich noch konkretere Informationen haben als wir. Dann sollte man gemeinsam entscheiden, was zu tun ist. Eines dürfte auch klar sein, auch die Vermittler werden jetzt in den Fokus der Anlegerschutzanwälte geraten, wie immer. Oft sind solche Fonds dann zu retten, wenn offen kommuniziert wird und nicht Zerstören sondern Retten im Vordergrund steht. Anlegerschutzanwälte haben daran gar kein Interesse, das ist leider so. Wir raten i m m e r davon ab, sich mit den Marktschreiern, die über Google adwords Werbung machen, um Mandate zu bekommen, einzulassen. Fragen Sie Ihre Anwaltskammer vor Ort nach einem Fachmann für Bank und Kapitalmarktrecht. Dort wird man Ihnen sicherlich den einen oder anderen Rechtsanwalt dann benennen können.

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3 Kommentare

  • @ Admin: Ihre Aussage: „Die Anleger sollten sich aus unserer Sicht jetzt erst einmal an ihre Vermittler wenden, denn diese werden sicherlich noch konkretere Informationen haben als wir.“ ist leider falsch. NIEMAND bekommt belastbare Informationen über die tatsächlichen Vorgänge bei POC. Frau Galba ist seit Jahren etweder nicht zu erreichen (schon gar nicht für „kleine“ Anleger wie mich) oder hält, wie vor 3 Wochen, eine völlig inhaltsleere und diskussionsfreie Telefonkonferenz für Vermittler ab. Die Phalanx aus Initiator, Treuhänder und Teilen des Vertriebes (der Name Promotum wurde schon genannt) steht. Vermittler, die etwas für ihre Kunden tun wollen, rennen gegen eine Wand des Schweigens.

    Ich stimme nach allem, was ich bisher aus zahlreichen Gesprächen und anderen Quellen erfahren habe, der Einschätzung von Herrn Grumbrecht zu, dass es sich hier um einen weiteren Fall von Kapitalanlagebetrug handelt. Und selbst, wenn es kein Betrug im strafrechtlichen Sinne sein sollte: Die gesamte Geschäftsführung in Deutschland UND Kanada ist derart stümperhaft und nur auf den eigenen Profit bedacht, dass das für die Kommanditisten nur schlecht ausgehen kann. Schon die Art und Weise der Zusammenlegung der 6 Einzelfonds zur COGI spricht diese Sprache. „Stupid German money“ auf eine etwas andere Art. Lediglich die Akteure und am Ende die Anwälte verdienen sich so oder so eine „goldene Nase“.

  • Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass auf Vertriebsseiten immer die gleichen Namen auftauchen. Bei POC und Shedlin war Promotum aus Berlin einer der Topvertriebe, was tun die jetzt eigentlich für Ihre Kunden und Untervertriebe?

  • Meines Erachtens sind die Fonds von Proven Oil Canada nicht zu retten, da dort ein Schneeballsystem betrieben wird, dem nach den
    öffentlichen Diskussionen, angestoßen von WiWo, die Kunden und das Geld ausgehen. Die Einlagen dürften verloren sein und wer der Aufforderung zur Rückzahlung nachkommt, dürfte auch das Geld an diese betrügerische Firma verlieren!

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