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Dienstpflicht für Flüchtlinge-will auch Frau Kramp Karrenbauer damit die „Pflege“ in Deutschland unterstützen

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Auf diese Idee muss man erst einmal kommen. Flüchtlinge dürfen in Deutschland ja nicht arbeiten, so lange sie nicht anerkannt sind, sollen aber ein Jahr lang einen Dienst ableisten. Wie soll das gehen? Ist der Flüchtling als selbiger anerkannt, dann sollte er schnellstmöglich in die normale Arbeitswelt integriert werden und nicht dem Arbeitsmarkt vorenthalten werden. Hier wird nur nach billigen Arbeitskräften, möglicherweise um den Pflegenotstand abzumildern, gesucht. Das kann nicht Sinn einer deutschen Flüchtlingspolitik sein.

Integration funktioniert genauso gut über die Eingliederung in die normalen Arbeitsprozesse. Flüchtlinge würden durch solch einen Dienst, solch eine Dienstpflicht, auch stigmatisiert, denn jeder wüsste ja, „der muss ein Pflichtjahr ableisten, das ist ein Flüchtling“. Geht nicht Frau Kamp-Karrenbauer. Mag sein, dass das in ihrer Partei gut ankommen mag, aber es ist einer dieser Vorschläge, der wieder in der Schublade der „dummen Vorschläge“ verschwinden wird.

Sprachkurse, berufliche Qualifizierung usw. das hilft Menschen weiter, die nach Deutschland kommen. Wer einen erlernten Beruf hat, wird in Deutschland kaum Schwierigkeiten haben, einen Job zu finden. Das ist dann gelebte Integration, nicht auferlegte Integration.

Mit Verlaub, die deutschen Bürger haben Verständnis für Menschen, die Schutz suchen.

Die Bürger haben aber kein Verständnis dafür, dass deutsche Behörden scheinbar nicht in der Lage sind, abgelehnte Asylbewerber in ihre Heimat zurückzuführen. Bürger haben kein Verständnis für Vorgänge wie um Sami A. aus Bochum. Bürger haben kein Verständnis für Gerichtsentscheidungen wie des Gerichtes in Münster. Bürger haben kein Verständnis dafür, dass Flüchtlinge, die straffällig geworden sind, in Deutschland nicht schneller und konsequenter abgeschoben werden. Die Bürger haben kein Verständnis dafür, dass es in der von ihnen gewählten und damit ins Amt gebrachten Bundesregierung offenbar nur noch um das Thema „Flüchtlinge“ geht. Wo bleiben die Antworten auf die anderen Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft?

Wo bleibt die Lösung, um Armut im Alter zu verhindern? Wo bleibt die Antwort auf den Klimawandel? Wo bleibt die Antwort auf mehr soziale Gerechtigkeit in einer sich stetig und sehr schnell verändernde Welt?

2 Kommentare

  • Und was macht nun die rot-rot-grüne Regierung in Berlin dagegen?
    Oder ist Ihnen der Unterschied zwischen Landesregierung und Bundesregierung nicht bekannt?

  • Thema „Bezahlbarer Wohnraum“ nicht vergessen!
    Die exorbitante Nachfrage durch die enorme Zahl an Eingereisten, hat die Mieten erst so richtig zur Explosion gebracht.
    In Berlin beträgt z.B. die Steigerung 104% in den letzten 10 Jahren!
    In anderen Ballungsräumen sieht´s ähnlich aus.
    Das treibt viele Rentner und Alleinerziehende in die Armut.
    Diese Re“Gier“ung hat alles falsch gemacht und ist somit die unfähigste und schädlichste seit dem Ende der Nazizeit.

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