Sehr geehrter Herr Bremer,
es ist gut, dass Sie den mutmaßlichen Goldbetrug beim Unternehmen SGT AG aus der Schweiz aufgedeckt haben. Diese Offenheit hätte man von dem Unternehmen SGT AG gegenüber seinen Anlegern erwarten müssen. Ich selbst, ehemaliger Mitarbeiter von Herrn Turgut, weiß, welche Provisionen Herr Turgut benötigt, um seine Mitarbeiter zu entlohnen, aber auch, um sein eigenes Leben zu führen.
Irgendwann habe ich mir gesagt, dass ich das guten Gewissens nicht mehr verantworten kann und habe den Vertrieb von Herrn Turgut verlassen. Ich bin überzeugt davon, dass für das Dilemma bei der SGT AG nicht nur Herr Claudio Di Gorghi verantwortlich ist und Geld in die eigene Tasche gewirtschaftet hat. Wie Sie immer so schön schreiben, haben wir hier eine Kriminalinsolvenz.
Auch wenn diese in der Schweiz stattfindet, sollten die deutschen geschädigten Anleger eine Interessengemeinschaft bilden, um auch Druck auf die Schweizer Behörden auszuüben. Es kann doch nicht sein, dass Menschen um 80 Millionen abgezockt werden und alles geht weiter wie bisher. Ich setze meine Hoffnungen in diebewertung.de, dass man hier am Ball bleibt.
Ich sage seit Jahren zu Anlegern, es gibt bessere Geschäfte als die mit Herrn Turgut. Dass ich damit nicht so falsch liege, zeigt dieser Vorgang dann exemplarisch. Vermeintliche Hilfsangebote des Vertriebs sollten Anleger als Eigenschutz sehen, nicht als wirkliche Hilfe. Wie Sie so schön sagten: Finger weg! Dem möchte ich nur ein Kopfnicken.
Name des Verfassers der Redaktion bekannt! Wir haben aber in dem Fall „Quellenschutz“ zugesagt. Daran halten wir uns immer dann auch konsequent.
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