Gerade wenn man solche Projekte, wie das Unternehmen ECI macht, dann sind solche Berichte natürlich keine gute Nachricht für die Anleger (jetzt Aktionäre?) eines Unternehmens, das sich in solchen Zielinvestments engagiert. Zitat:
Die US-Regierung will in der Arktis vorerst keine Ölbohrkonzessionen mehr vergeben. Innenministerin Sally Jewell kündigte an, dass die Konzessionen für die Bereiche Meer des Tchouktches und Beaufort nicht mehr versteigert werden sollen. Bislang war für Beaufort lediglich eine Bewerbung eingegangen, für Tchouktches gar keine. Die Regierung in Washington lehnte zudem die Anträge der Ölkonzerne Shell und Statoil auf Verlängerung von Konzessionen in der Arktis um zehn Jahre ab. Die beiden Unternehmen hätten keinen „vernünftigen Zeitplan“ für die Erschließung der Ölfelder vorgelegt, hieß es zur Begründung. Shell hatte Ende September seinen Rückzug aus Alaska angekündigt, nachdem eine 2.000 Meter tiefe Bohrung im Bereich Tchouktches unter dem Meer fehlgeschlagen war. Angesichts der Ankündigung von Shell und vor dem Hintergrund der derzeitigen Marktbedingungen sei die Ausgabe neuer Konzessionen nicht angezeigt, erklärte Jewell unter Hinweis auf die gesunkenen Rohölpreise.
Dann schießt der Kurs ja nur so durch die Decke.
Gasabnahmevertrag: Preis startet bei $6.50 mit Eskalationsklausel steigend auf $7.50 in 2020. Abnahmevolumen 4 Mrd. Kubikfuss bis 6.2 Mrd. Kubikfuss.
http://homernews.com/homer-news/business/2015-09-23/hea-secures-lower-price-on-gas-deal-with-furie
Ausführungen zu den Bedingungen von Energy Partners findet sich auf S. 19 der 2. Ergaenzung des Aktienprospekts:
Die Cornucopia Oil & Gas Company, LLC und die Furie Operating Alaska, LLC, ge- meinsam haben im Juli 2014 besichertes Mezzanine-Kapital von institutionellen In- vestoren in Höhe von USD 160 Mio. (rund EUR 123 Mio.) für ihren laufenden Ge- schäftsbetrieb aufgenommen. Dieses Mezzanine-Kapital muss in Höhe von EUR 100 Mio. mittels aus der Investition dieser Finanzierung erlangter Steuergut- schriften (Tax Credits) zum Ende des Juni 2015 zurückgeführt werden. Das verblei- bende Restkapital wird jeweils zum Ende eines Quartals, beginnend mit dem 31. Dezember 2015, in Höhe von US Dollar 13 Mio. zurückgeführt. Nicht getilgte Beträ- ge sind mit 17,5 % jährlich zu verzinsen. Die Laufzeit dieser Finanzierung endet spätestens mit Ablauf des 31. Dezember 2021. Es ist geplant für diese Kapital- rückführung und die Zahlung von Zinsen erzielte Produktionserlöse einzusetzen.
Es besteht doch ein Gasabnahmevertrag mit Homer Electric zu 6 Dollar – hier stellt sich nur die Frage – welche Mengen werden geliefert ?
Auch würde interessieren zu welchen Bedingungen ist Energy Partners mit über 200 Millionen Dollar eingestiegen – oder besser gesagt musste einsteigen ?
Weiter sehr viele Fragezeichen ???
Aber ist doch für ECI super, hinterher kann man sagen: Die Aktie ist nun mal ein schwankender Wert – und hier ist absolut nichts garantiert.
Das beste Beispiel im Cook Inlet Alaska ist Miller Energy – Börsenkurs von 7 Dollar auf 0,02 Cent gefallen – auch die Jungs waren sicher nicht blöd.
Zu den Anlegern kann man nur sagen: Viel Glück !!!
Das steht zu befürchten. Jedenfalls kann man das letzte veröffentlichte Gutachten (zu finden in der 3. Ergänzung des Prospekts) so interpretieren.
Korrekt! Die Arktis ist nicht Alaska. Das Problem von ECI ist jedoch ein erhebliches: Selbst wenn die Reserveschätzungen stimmen, kann mit den derzeitigen Gaspreisen nicht einmal das investierte Kapital wieder zurückbezahlt werden – auch nach Abzug der stattlichen Subventionen. Herr Rieck sollte aufgefordert werden diesen Sachverhalt zu kommentieren.
Bei aller Kritik an ECI teile ich diese Meinung nicht.
DOGAG ist im Cook Inlet und nicht in der Arktis.
Weniger Exploration in benachbarten Regionen ist doch gut für DOGAG.