Klar, denn Gauner wie Volkswagen haben uns diesen Mist eingebrockt.
Sie haben vielen deutschen Autobesitzern Autos verkauft, denen die zugesicherte Eigenschaft fehlte. Sie waren lediglich durch eine Softwaremanipulation „sauber“.
Nun haben wir den Mist durch das Leipziger BVG-Urteil und, mit Verlaub, gegen das Urteil selber ist sicherlich nichts zu sagen.Zu sagen ist was gegen unsere Auto-Lobbyisten, zu denen offenbar auch Teile unserer Bundesregierung gehören, denn gegenüber der Autolobby mal so richtig auf den Putz hauen tut nicht wirklich Jemand.
Dass bei Volkswagen nichts passiert, da kümmert sich dann auch der Auto-Oberlobbyist Weil aus Hannover persönlich. Frau Merkel und Herr Weil sind so etwas wie die Schutzpatronin und der Schutzpatron der deutschen Autoindustrie.
Kein Wort von der Regierung, jetzt endlich einmal die Autoindustrie in die Verantwortung nehmen zu lassen. Kein Wort der Autoindustrie, was man dann jetzt zu tun gedenke, um das Problem zu lösen.
Vermutlich wartet Volkswagen jetzt auf ein staatliches Förderprogramm, um nicht selber den Mist, den man verbockt hat, auch bezahlen zu müssen.
Bei vielen Verbrauchern geht es, dank des jetzigen Urteils, zukünftig um die Existenz vieler Pendler und Handwerker. Mensch Frau Merkel, Herr Seehofer und Frau Nahles, wie wollen sie bitte dem Bürger erklären, dass Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden?
In Deutschland gibt es immer mehr Wut und Unverständnis auf den Rechtsstaat, der dann GUT zu einem ist, wenn man Geld und Einfluss hat. Was hat das bitte noch mit Demokratie zu tun? Sie, Frau Bundeskanzlerin, und Ihre Minister haben einmal den Amtseid abgelegt, „zum Wohle des Deutschen Volkes“ zu arbeiten. Man sollte das vielleicht im Amtseid ändern in „zum Wohle der Deutschen Automobilkonzerne und Unternehmen, die eine gute Lobby haben“ .
Der Amtseid wäre zumindest ehrlicher und würde der Wahrheit dann sehr nahe kommen, Frau Bundeskanzlerin. Aber ganz klar, auch die SPD mit Frau Nahles und Olaf Scholz lassen die Verbraucher hier im Stich. Mal ein Tipp, Frau Nahles, das könnte der SPD Stimmen einbringen, wenn man sich endlich einmal zur Lobby der Verbraucher machen würde.
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