Tama66 (CC0), Pixabay
Teilen

Im Dieselabgasskandal ist gegen den französischen Autobauer Renault ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs eröffnet worden. Das Unternehmen wies gestern aber alle Vorwürfe zurück. „Renault bestreitet jegliches Fehlverhalten“, hieß es in einer Pressemitteilung. In Renault-Fahrzeugen sei „keinerlei betrügerische Software für Schadstoffbegrenzungsgeräte“ installiert gewesen.

Die französische Antibetrugsbehörde hatte erstmals 2017 Manipulationsvorwürfe gegen Renault erhoben. Demzufolge wendeten Topmanager des Konzerns, darunter der langjährige Unternehmenschef Carlos Ghosn, „betrügerische Strategien“ an, um die Ergebnisse von Abgastests an Dieselmotoren zu fälschen.

„Renault hat sich stets an französische und europäische Vorschriften gehalten“, betonte das Unternehmen. Der Pressemitteilung zufolge muss Renault eine Kaution in Höhe von 20 Millionen Euro sowie eine Bankbürgschaft in Höhe von 60 Millionen Euro hinterlegen für den Fall, dass es zu Entschädigungsforderungen kommen sollte.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
InterviewsVerbraucherschutzinformationen

Interview mit Rechtsanwalt Thomas Sontowski: Verbraucherrechte in Bezug auf die Schufa

Interviewer: Herr Sontowski, danke, dass Sie sich Zeit für uns nehmen. Könnten...

Verbraucherschutzinformationen

Warnung vor Betrugsmaschen im Namen der Justiz

Betrüger nutzen zunehmend die Namen und Symbole der Justiz, um ahnungslose Menschen...

Verbraucherschutzinformationen

Achtung vor Betrug

Mit der kalten Jahreszeit suchen viele Verbraucher online nach günstigen Angeboten für...