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Digitale Dienste

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Bei digitalen Dienstleistungen geht es um Leistungen, die in der digitalen Welt bestellt oder erbracht werden. Hier handelt es sich um Angebote, mit denen viele Verbraucher täglich in Berührung kommen. Dazu zählen beispielsweise E-Mail-Dienste. Hier gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Anbieter. Freemail-Dienste stellen zum Beispiel ein kostenfreies Postfach zur Verfügung. Kostenpflichtige Provider versprechen indessen eine höhere Datensicherheit. Auch Partnerbörsen im Internet gehören zu den digitalen Dienstleistungen. Etwa 8,2 Millionen deutsche Verbraucher nutzen diese laut einer Studie von Singlebörsen-Vergleich.de bereits für die Partnersuche.

Als klassische Webseiten-Angebote gibt es Singlebörsen, bei denen Nutzer selbst auf Partnersuche gehen sowie Partnervermittlungen, bei denen Partnervorschläge auf Grundlage des eigenen Profils unterbreitet werden. Beliebt sind auch mobile Angebote zur Partnersuche. Mithilfe der Ortungsfunktion eines mobilen Endgeräts können Verbraucher so in der Umgebung nach potenziellen Partnern suchen. In Deutschland stieg laut einer Umfrage von neu.de die mobile Nutzung von Onlinedating-Portalen von vier Prozent in 2013 auf elf Prozent in 2014. Auch Vergleichsportale versprechen Verbrauchern eine digitale Dienstleistung: Nämlich einen besseren Durchblick im Preis- und Tarifdschungel sowie Hilfestellung bei der Suche nach dem günstigsten Preis. Sie bieten Verbrauchern die Möglichkeit, Preise von Waren und Dienstleistungen zu vergleichen und Verträge abzuschließen. Am häufigsten werden Buchungs- und Vergleichsportale im Bereich Reise, Konsumgüter und Energie genutzt.

Digitale Dienstleistungen mit unerwünschten Folgen für Verbraucher

So vielfältig wie das Angebot an digitalen Dienstleistungen sind auch die Problemfälle, die Verbraucher in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen äußern. Im Bereich der E-Mail-Dienste können sich Probleme beispielsweise durch unerwünschte Werbung des E-Mail-Providers ergeben, durch mangelnde Transparenz im Schutz der eigenen Daten oder aber durch untergeschobene Verträge bei Upgrades vom kostenfreien Basiskonto zum kostenpflichtigen Premium-Account. Auch bei Partnerbörsen treten Schwierigkeiten auf.

Hier sind häufig untergeschobene Verträge das Problem. In vielen Fällen schließen Verbraucher eine kostengünstige oder gar kostenfreie Probe- oder Testmitgliedschaft von wenigen Wochen ab. Durch intransparente Kündigungsbedingungen gehen diese Verträge vielfach unbemerkt in kostenpflichtige und oftmals kostspielige Laufzeitverträge über einen Vertragszeitraum von mehreren Monaten oder gar ein bis zwei Jahren über. Bei Reisevergleichsportalen treten beispielsweise häufig Probleme mit versteckten Service- oder Zahlungsgebühren auf. Im Bereich Energie können versprochene Bonuszahlungen zu Problemen führen, wenn diese beispielsweise nicht ausbezahlt werden oder aber die Preise im laufenden Vertrag so weit angehoben werden, dass der versprochene Preisvorteil schnell aufgehoben ist.

Quelle:VZBV

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