Die Europäische Zentralbank (EZB) ist sich laut Zeitungsinformationen über wichtige Eckpunkte ihres Konzepts für einen digitalen Euro einig. Der entscheidende Bericht für den EZB-Rat sei fast fertig, und die Währung solle „Digital Euro“ heißen, berichtete das „Handelsblatt“ gestern unter Berufung auf Notenbankkreise.
Die Digitalwährung solle wahrscheinlich nicht auf der Blockchain-Technologie basieren. Die EZB wolle sich die Markenrechte für die Bezeichnung „Digital Euro“ sichern. Ein EZB-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.
Die Euro-Notenbank hat bisher noch nicht entschieden, ob sie grünes Licht für das Projekt eines digitalen Euro geben soll. Das soll nach früheren EZB-Angaben um die Jahresmitte geschehen. Bis eine Digitalwährung eingeführt werden kann, wird es nach Schätzungen von Notenbankchefin Christine Lagarde noch rund vier Jahre dauern.
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