Großbritannien will nach dem Austritt aus der EU eine Digitalsteuer für Internetkonzerne einführen. Die Steuer solle auf den Umsatz erhoben werden, der auf britischem Boden erzielt werde, sagte Finanzminister Philip Hammond gestern in London. Seine Regierung rechne ab 2020 mit Einnahmen von rund 400 Millionen Pfund (450 Mio. Euro) pro Jahr.
Bei seiner Budgetrede im Londoner Unterhaus verwies Hammond unterdessen auf gestiegene Wachstumsprognosen. Im „Brexit“-Jahr 2019 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraussichtlich um 1,6 Prozent zulegen. Vor sieben Monaten war die Regierung noch von einem Wachstum um 1,3 Prozent ausgegangen.
Kommentar hinterlassen