Die Gesellschaft weist einen nicht durch Vermögenseinlagen gedeckten Verlustanteil der Kommanditisten in Höhe von TEUR 2.324 (Vorjahr: TEUR 3.327) aus. Dieser nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteil der Kommanditisten ist vorrangig durch Personal- und Verwaltungskosten verursacht, denen noch nicht in ausreichendem Umfang Umsatzerlöse gegenüberstehen.
Zur Vermeidung einer insolvenzrechtlichen Überschuldung hat eine Gesellschafterin, die DIH Deutsche Wohnbau GmbH, bereits in 2008 zugunsten der Gesellschaft eine Rangrücktrittserklärung in Höhe von TEUR 250 mit Datum vom 14.3.2008 dergestalt abgegeben, dass Tilgung, Zinsen und Kosten auf die im Rang zurückgetretene Forderung lediglich aus einem künftigen Bilanzgewinn, einem Liquidationsüberschuss oder aus dem die sonstigen Verbindlichkeiten übersteigenden freien Vermögen zu leisten sind.
Die Deutsche Immobilien Holding Aktiengesellschaft, Bremen, (kurz „DIH AG“), Herr Thomas Dorant, Hockenheim, und Herr Thomas Esslinger, Neckarwestheim, haben zudem zu Gunsten der Gesellschaft eine Patronatserklärung mit Datum vom 28./31.3.2009 erteilt, demnach sie sich im Falle der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung verpflichten, bezogen auf ihren jeweiligen Geschäftsanteil, alle Verbindlichkeiten der Gesellschaft, sobald sie fällig geworden sind, in dem Umfang zu erfüllen, als dies zur Beseitigung der Überschuldung oder zur Vermeidung der Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft erforderlich ist. Hinsichtlich möglicher zukünftiger Forderungen gegen die Gesellschaft, die aus der Erfüllung von Verbindlichkeiten im Sinne der vorstehenden Bestimmung erwachsen können, sind die Gesellschafter qualifiziert im Rang zurückgetreten.Aufgrund dessen sowie aufgrund der zu erwartenden künftigen positiven Ergebniszurechnungen aus den Anteilen an verbundenen Unternehmen geht die Geschäftsführung davon aus, dass auch bei der DIH Deutsche Wohnwerte GmbH & Co. KG zukünftig positive Jahresergebnisse erzielt werden. Vor diesem Hintergrund wird unverändert an der positiven Fortführungsprognose festgehalten und der Jahresabschluss unter Fortführungsgesichtspunkten aufgestellt.
Das kann man in der aktuell im Unternehmensregister hinterlegten Bilanz lesen. Man fragt sich dann trotzdem, „wie viele positive Fortführungsprognosen soll es noch geben?“. Und liest man den Text richtig, sei die Frage erlaubt, „wo kommen die hohen Personalkosten her?“ Zu hohe Gehälter?
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