Der Deutsche Bauernverband will die Verursacher des Dioxin-Skandals für die Schäden haftbar machen.Es fragt sich letztlich nur wen, wenn das verursachende Unternehmen zum Beispiel Insolvenz anmeldet, was ja derzeit wohl im Gespräch ist.
Nach seiner Einschätzung könne die Sperrung eines Hofs dessen Besitzer «sehr schnell 10´000 oder 20´000 Euro Umsatz» kosten, sagte Born. «Anders als bei den Dioxin-Funden, die wir in der Vergangenheit hatten, ist die Quelle schnell ausfindig gemacht worden», wird Born in der Donnerstagsausgabe der «Berliner Zeitung» weiter zitiert. Zudem funktionierten die Rückverfolgungssysteme. So habe schnell erkannt werden können, welche Landwirte mit dem Tierfutter beliefert worden seien. Der in den Dioxin-Skandal verwickelte Futtermittelzulieferer Harles und Jentzsch widersprach derweil Berichten, wonach eine Insolvenz unmittelbar bevorstehe. «Es ist nicht so, wir arbeiten weiter», sagte Geschäftsführer Siegfried Sievert der dpa. Futtermittel würden zur Zeit nicht verkauft, aber das Geschäft mit technischen Fettsäuren sichere die Existenz. Die Firma aus Uetersen hatte die Verunreinigung von Futtermitteln mit Dioxin bei einer Routineuntersuchung festgestellt und gemeldet.
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