Der US-Regierung droht durch die neuen Enthüllungen der Internetplattform Wikileaks ein diplomatischer Scherbenhaufen.
Auch deutsche Politiker werden Medienberichten zufolge durch die bevorstehende Veröffentlichung Hunderttausender diplomatischer Berichte in ein schlechtes Licht gerückt.
Der US-Botschafter in Deutschland, Philip Murphy, sprach von einer Herausforderung für die deutsch-amerikanische Freundschaft. Im Vorfeld der für den späten Sonntagabend erwarteten Veröffentlichung von Fernschreiben, Memos und Protokollen bewerteten US-Regierungssprecher die Enthüllungen als „schädlich für die US-Interessen“. „Sie (die Veröffentlichung) wird Spannungen in unseren Beziehungen zu anderen Staaten verursachen“, hatte US-Außenamtssprecher P.J. Crowley in der vergangenen Woche erklärt. US-Außenministerin Hillary Clinton bemühte sich in Telefonaten mit zahlreichen Kollegen, darunter Bundesaußenminister Guido Westerwelle, um Schadensbegrenzung.
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