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DOMO koncept Vermögensplanungs GmbH, – vertr.d.d. GF Thomas Stosch – insolvent

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In dem Insolvenzantragsverfahren des DOMO koncept Vermögensplanungs GmbH, -vertr.d.d. GF Thomas Stosch-, Hans-Thoma-Str. 26, 76307 Karlsbad (AG Mannheim, HRB 108001),  wird heute, am 02.07.2015, um 15:40 Uhr, zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und zur Aufklärung des Sachverhaltes angeordnet (§§ 21, 22 InsO):

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird bestellt: Rechtsanwalt Ottmar Hermann, Bleichstraße 2-4, 60313 Frankfurt, Tel.: 069/9130920, Fax: 069/91309230, E-Mail: frankfurt@hww.eu. Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2, 2. Halbsatz InsO).

Der vorläufige Insolvenzverwalter ist nicht der allgemeine Vertreter der Schuldnerin.

 

Er hat die Aufgabe, durch Überwachung der Schuldnerin deren Vermögen zu sichern und zu erhalten.

 

Den Schuldnern der Schuldnerin (Drittschuldnern) wird verboten, an die Schuldnerin zu zahlen. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Schuldnerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen; insoweit geht die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis über das Vermögen der Schuldnerin auf den vorläufigen Insolvenzverwalter über (§ 22 Absatz 2 Satz 1 InsO). Die Drittschuldner werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).

 

Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).

 

Der vorläufige Insolvenzverwalter ist berechtigt, die Geschäftsräume und betrieblichen Einrichtungen der Schuldnerin einschließlich der Nebenräume zu betreten und dort Nachforschungen anzustellen. Der Geschäftsführer hat ihm Einsicht in die Bücher und Geschäftspapiere zu gestatten und sie ihm auf Verlangen bis zur Entscheidung über die Eröffnung des Verfahrens herauszugeben. Er hat ihm alle Auskünfte zu erteilen, die zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und zur Aufklärung der Vermögensverhältnisse der Schuldnerin erforderlich sind. Bei Missachtung dieser Pflicht kann das Gericht den Geschäftsführer zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung laden, zwangsweise vorführen lassen oder in Haft nehmen (§ 22 Abs. 3, §§ 97, 98, 101 InsO).
Die Befugnis der Schuldnerin, Aktiv- und Passivprozesse zu führen, wird auf den vorläufigen Insolvenzverwalter übertragen.

 

Der vorläufige Insolvenzverwalter wird zugleich beauftragt, als Sachverständiger zu prüfen, ob ein nach der Rechtsform der Schuldnerin maßgebender Eröffnungsgrund vorliegt und welche Aussichten für eine Fortführung ihres Unternehmens bestehen. Er hat ferner zu prüfen, ob das Vermögen der Schuldnerin die Kosten des Verfahrens decken wird (§ 22 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 InsO).

 

Dieser Beschluss kann innerhalb von zwei Wochen ab Zustellung beim Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, 76131 Karlsruhe mit der sofortigen Beschwerde (schriftlich und eigenhändig unterzeichnet oder zu Protokoll der Geschäftsstelle) angefochten werden.

 

 

Karlsruhe, den 02.07.2015

Amtsgericht

 

 

 

 

Kralowetz

Richter am Amtsgericht

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