Marta Dominguez, amtierende Weltmeisterin über 3.000 Meter Hindernis, hat bis Donnerstag als das große Idol der spanischen Leichtathletik gegolten. Nun steht die 35-Jährige unter Doping-Verdacht. Dopingarzt Fuentes wurde festgenommen.
Viereinhalb Jahre nach der „Operacion Puerto“ wird der spanische Sport von einem neuen Dopingskandal erschüttert, in den auch Dominguez verwickelt scheint. Die 35-Jährige wurde am Donnerstag wegen des Verdachts des Sportbetrugs von der Polizei einvernommen. In der Fahndungsaktion unter dem Decknamen „Operacion Galgo“ (Operation Windhund) hatten zuvor Beamte in Zivil die Wohnung von Dominguez in der nordspanischen Stadt Palencia durchsucht. Wie aus Justizkreisen bekanntwurde, nahm die Polizei im Zuge der Aktion zwei Leichtathletik-Trainer und den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes fest. Bei den festgenommenen Betreuern handelte es sich um den Coach von Dominguez, Cesar Perez, und Manuel Pascua Piqueras, einen der erfolgreichsten Leichtathletik-Trainer des Landes.
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